Rezension

Fesselnder Einzelband

Die dreizehnte Magie. Göttliche Erbin -

Die dreizehnte Magie. Göttliche Erbin
von Laura Nick

Bewertet mit 5 Sternen

In diesem Einzelband begleiten wir in abwechselnden Perspektiven Helvia und Sophia, die eine gewisse Magie in sich tragen, die ihnen von der Göttin Hecate geschenkt wurde.

Helvia lebt in der Vergangenheit in Pompeji und man weiß direkt, dass ihre Geschichte kein gutes Ende haben kann. In Helvias Heimat leben magische Wesen wie Werwölfe, Faune und Hexen zusammen mit den Menschen und Pompeji ist ein sicherer Hafen für sie. Doch der römische Kaiser ist eine stete Bedrohung und deshalb muss jede der Zirkelhexen einen römischen Gesandten heiraten. Auch Helvia steht dies bevor, doch sie liebt einen anderen. Doch damit nicht genug, denn Pompeji droht eine schlimme Gefahr.

Sophia lebt in der unsrigen Zeit und muss noch lernen, die Magie zu beherrschen. Dazu wird sie zu der Hexe Maria geschickt. Doch Sophia bleibt nicht von der Vergangenheit ihrer Vorgängerin verschont und es bahnt sich eine ähnliche Katastrophe wie damals an.

In dieser Geschichte wird der Untergang Pompejis wirklich geschickt eingewoben und man könnte fast denken, dass es so gewesen sein könnte. Aber auch Thematiken, für sein Glück und seine Liebe zu kämpfen und die alten Muster der Vergangenheit aufzubrechen sind hier vorzufinden.

Der Wechsel zwischen den Protagonistinnen ist regelmäßig kapitelweise, sodass die Seiten nur so dahinfliegen, weil man immer wissen will, was bei Helvia passiert. Helvias Geschichte fand ich mega spannend und auch interessanter als die von Sophia, da die Situation in Pompeji die ganze Zeit über ziemlich brenzlig ist. Sophias Geschichte dreht sich mehr ums sich verlieben und der Suche nach Antworten, was aber nicht viel weniger fesselnd ist.

Kurzum, dies ist ein schöner Einzelband, der einen an den Seiten kleben lässt und schnell verschlungen ist. Für historische Fantasy-Fans eine sich sehr lohnende Lektüre.