Rezension

Fesselnder Fantasy-Roman

Die dreizehnte Magie. Göttliche Erbin -

Die dreizehnte Magie. Göttliche Erbin
von Laura Nick

Bewertet mit 5 Sternen

Nach einem schrecklichen Zwischenfall mit ihren magischen Kräften soll Sophia den Sommer bei einer befreundeten Hexe ihrer Mutter verbringen, wodurch sie den Urlaub mit ihren besten Freundinnen verpasst. Immer wieder kommt eine Helvia zur Sprache, aber niemand möchte ihr etwas über diese Person erzählen, die vor langer Zeit im Pompeji gelebt hat und ebenfalls als Tridecim bezeichnet wurde. Wird Sophia ihre Kräfte kontrollieren lernen und das Geheimnis um Helvia lüften?
"Die dreizehnte Magie - Göttliche Erbin" ist ein packendes Fantasybuch des Autorinnen-Duos Lilyan C. Wood und Laura Nick. Der Schreibstil ist wundervoll, mit viel Humor und fesselnd, sodass man als Leser nur so durch die Seiten fliegt. Dabei waren immer wieder kleine Cliffhanger bei den Wechseln der Zeitschienen zu finden. Die Spannung im Buch wird bis zum Ende aufrecht erhalten und ich war fasziniert, wie die Autorinnen die Zerstörung von Pompeji in die Handlung eingebaut haben.
Sophia lebt in der Gegenwart (2018) und möchte die geheimnisvollen Kräfte am liebsten wieder loswerden. Erst nach und nach versteht sie, was hinter diesen steckt, aber trotzdem bleiben die anderen Mitglieder des Zirkels bei Rückfragen sehr verschlossen. Bis auf Nevio, ebenfalls Träger eines magischen Wesens und ihr treuer Weggefährte und Freund während ihrer schweren Stunden. Mit seiner charmanten Art zieht er Sophia sehr schnell in seinen Bann und es sprühen nur so die Funken zwischen ihnen.
Im Jahr 79 n. Chr. spielt die Geschichte von Helvia. Sie besitzt ebenfalls die starken magischen Kräfte und konnte diese nur schwer handhaben, gerade in emotionalen Momenten passierte es oft, dass die Erde unter ihr bebte. Ihr Herz schlägt für den Werwolf Lucius, aber es ist eine verbotene Liebe, da sie für ihren Zirkel einen römischen Gesandten heiraten muss.
Zwischen den beiden Geschichten von Sophia und Helvia gibt es immer wieder einige Parallelen, vor allem auch im Bezug auf den Gott der Vulkane - Vulcanus. Es ist wirklich interessant die beiden Frauen bei ihrer charakterlichen Entwicklung zu begleiten. Ich bin wirklich sehr begeistert von und kann es daher an alle Fantasyfans weiterempfehlen.