Rezension

finsteres mittelalter

Die Hexe und der Leichendieb - Helga Glaesener

Die Hexe und der Leichendieb
von Helga Glaesener

Bewertet mit 4.5 Sternen

In der Eifel zur Zeit des dreißigjährigen Krieges wird die junge Sophie mit marsilius, einem jungen Burgherren verheiratet.
Sie gibt sich Mühe eine gute Burgherrin zu werden, aber Edith, die Geliebte ihres Mannes macht ihr das Leben zur Hölle.
Als sie schwanger ist und von Edith, die eine Hexe ist, in den Hexenturm gesperrt wird,
kann sie fliehen, bringt ihr Kind im Wald zur Welt ind fleiht zu ihren Eltern.
Sie lernt Marx, einen sehr verwegenen, verurteilten Mörder, kennen und später auch lieben
und nachdem Marsilius ihr das Kind weggenommen hat, strebt sie einen Prozeß an, um
ihre Tochter wieder zu bekommen.
Marsilius wird derweil gesucht und als Mörder des jungen Edelmannes Heinrich gesucht.

Stellenweise geht es sehr drunter und drüber, es geht um einen verschwundenen Brief, Jesuiten,
Konrad, den Cousin Heinrichs. Um Edith und einige Frauen, die sie mit in den Hexenwahn zieht.
Um Schlachten und Plünderungen. Um Flucht, Brand, Hexenprozesse....
Es passieren weitere Morde und stellenweise hatte ich fast den Faden verloren.

Am Ende löst sich alles ganz anders auf als zu vermuten gewesen wäre.

Insgesammt ein spannender Mittelalterroman mit viel Spannung, Action, Hexenkult.
Lesenswert!