Rezension

Folter und Qualen

Grazer Hexenjagd -

Grazer Hexenjagd
von Robert Preis

Bewertet mit 5 Sternen

Die 296 Seiten lesen sich durch den Schreibstil schnell und flüssig, dabei wird der Spannungsbogen stets hochgehalten. Für zarte Gemüter sind die Beschreibungen von Folter und Qualen nicht geeignet.

„Grazer Hexenjagd“ ist bereits der 8. Band der Reihe mit Inspektor Armin Trost von Autor Robert Preis. Der eigenwillige Protagonist ist nun zum Leutnant und Sonderermittler befördert worden und untersteht direkt dem Innenministerium. Man schickt ihn, gegen den Willen des alten Chefs, Balthasar Gierack, in seine alte Dienststelle, um dort mit einer sonderbaren Frau namens Esther Befana zu reden. Sie erzählt von jahrelangen Folterungen und warnt vor merkwürdigen Gestalten, die sich z.B. das Monster oder die Heuschrecke nennen, besonders gefährlich sei der Richter. Trost schenkt ihr keinen Glauben, da er ganz andere Sorgen hat, Sohn Jonas zieht aus, die Ehe mit Charlotte steht vor dem Ende und er muss ins MRT. Aber schon bald tauchen zwei Leichen auf, die vor ihrem Tod grausam gefoltert wurden. Die 296 Seiten lesen sich durch den Schreibstil schnell und flüssig, dabei wird der Spannungsbogen stets hochgehalten. Für zarte Gemüter sind die Beschreibungen von Folter und Qualen nicht geeignet. Die kurze Chronik der Hexenverfolgung auf den Seiten 297 bis 301 rundet das Ganze ab.