Rezension

Francis Ackerman junior

Racheopfer - Ethan Cross

Racheopfer
von Ethan Cross

Bewertet mit 4.5 Sternen

Zum Inhalt: 
Francis Ackerman junior ist einer der meistgefürchtetsten Serienkiller in den USA. 
Die psychiatrische Klinik Cedar Mill möchte Ackerman als Patienten aufnehmen, um an ihm eine neue Behandlungsmethode zu testen, die bisher bahnbrechende Erfolge gezeigt hat. Sie wollen ihn zu einem besseren Menschen machen. 
Leider haben sie sich zum einen etwas in ihm und seinem Ausbruchs-Willen getäuscht und zum anderen auch nicht mit der geplanten Rache von Jennifer Kelly gerechnet, deren Familie er vor vielen Jahren getötet hatte. 

Dieser Roman ist die Vorgeschichte zu Ethan Cross' "Ich bin die Nacht". 

Meine Meinung: 
Das Cover zeigt Jennifer Kelly, die der Leser an der Narbe erkennt. Die Narbe ist ihr von dem Überfall auf ihre Familie geblieben und erinnert sie immer an die schreckliche Nacht. Man kann ihre Wut und Rachegelüste regelrecht spüren. 

Ethan Cross ist mit "Racheopfer" eine tolle Vorgeschichte gelungen, die Lust auf mehr macht. 
Francis Ackerman ist ein gestörter Psychopath, der etwas an Hannibal Lector erinnert. Er spielt Spielchen mit seinen Opfern und stellt sie auf eine harte Probe. So auch zum Ende des Buches (mehr wird nicht verraten). 
Es endet schlussendlich damit, dass Ackerman aus der Klinik entkommt - denn sonst würde es ja auch das Buch "Ich bin die Nacht" nicht geben. Durch die Vorgeschichte erfährt der Leser aber etwas über die kranken Züge des Ackerman. 

Ethan Cross' Schreibweise hat mich von Anfang an überzeugt und ich weiß, dass "Racheopfer" und "Ich bin die Nacht" nicht die letzten Bücher bleiben, die ich von ihm lesen werde. Die Schreibweise ist ausdrucksstark und fesselnd - so wie ein guter Psychothriller sein sollte.