Rezension

Für Jugendliche und jung gebliebene Semester

Tote essen kein Fast Food - Karin Baron

Tote essen kein Fast Food
von Karin Baron

Bewertet mit 4 Sternen

Für die 16jährige Fanny ist das Leben ziemlich aus den Fugen geraten. Ihre Mutter ist mit einem jungen Lover nach Berlin gezogen. Jetzt muß sie mit ihrem Vater nach Sylt fahren. Dort stellt ihr Vater ihr seine Freundin Svea und deren Tochter Frida vor. In Fanny erwacht der Trotz. Sie will die beiden nicht mögen. Immer wieder hören sie aus der Presse von einem vermißten Mädchen namens Mia. Zufällig entdeckt Fanny den Eingang zu einem Bunker. Die vorwitzige Frida macht sich alleine auf den Weg, um den Bunker zu erkunden. Sie trifft dort auf Mia, aber auch andere zwielichtige Gestalten treiben sich dort rum. Auf der Suche nach Frida treffen in dem Bunker nach und nach Fanny, ihr Vater mit Svea und der Polizei und auch Fannys Freund Jan ein. Schnell löst sich alles zum Guten auf. Sogar Mias Mutter reist an, um ihrer Tochter die Mißverständnisse zu erklären. Fanny erkennt, daß ihr Trotz ihr nicht weiterhilft.
Man muß nicht unbedingt 16 Jahre alt sein, um das Buch mit Interesse zu lesen. Wer älter ist, erkennt, daß das Leben einer 16jährigen durchaus auch mit Problemen belastet sein kann. Bei Mia sieht man, daß weglaufen nichts bringt. Sie hätte sofort mit ihrer Mutter reden sollen. Alles in Allem ist das ein locker geschriebenes Buch nicht nur für Jugendliche, sondern auch für jung gebliebene ältere Semester, die sich von einer guten Geschichte gerne unterhalten lassen.