Rezension

Für mich zu wenig greifbar

Weil da war etwas im Wasser -

Weil da war etwas im Wasser
von Luca Kieser

Bewertet mit 3 Sternen

"Weil da war etwas im Wasser" von Luca Kieser ist ein Buch, auf das ich mich sehr gefreut habe.
Der Roman erzählt von einem Riesenkalmar, einem monströsen Tintenfisch und das Besondere, er wird erzählt aus der Sicht des Kalmars. Das sehe ich als einen absolut genialen Ansatz.
Jeder der Tentakel hat seinen eigenen Namen und erzählt hier eine Geschichte, was heißt eine, es werden viele Geschichten erzählt, nacheinander, nebeneinander, übereinander. Irgendwann entstehen hier so viele Ebenen, dass ich mich als Lesende überfordert fühle.
Es sind sehr viele interessante und spannende Geschichten dabei, es geht um Autoren, um Filme, um Dinge, die ich kenne und liebe und mit viel Freude auch wiedererkenne. Und doch verliere ich immer wieder den Faden, den Anschluss auf diese Geschichte.
Irgendwann will ich aufgeben und lese doch weiter, in Erwartung des krönenden Abschluss des Ganzes, um zu sehen, wo es hinführt, was der Autor mir sagen will.
Ich bleibe ratlos und enttäuscht zurück. Ich wurde teilweise sehr gut unterhalten, auch der Schreibstil hat mir zugesagt und doch hat mich die Geschichte immer wieder verloren und bei mir bleiben zu viele Fragen offen.