Rezension

Ganz okay

The Brooklyn Years - Wonach wir uns sehnen -

The Brooklyn Years - Wonach wir uns sehnen
von Sarina Bowen

Bewertet mit 3.5 Sternen

Bess Beringer ist gerade dreißig geworden und geht das neue Lebensjahr mit einem Fünfjahresplan an. Sie will endlich einen Partner finden und auch eine Familie gründen und lässt sich auf ein Blinddate ein. Doch das Date ist ein Desaster und Bess geht mit Mark „Tank“ Tankiewicz nach Hause, der ebenfalls im Restaurant ist. Vor knapp 10 Jahren hatten die beide kurz was am laufen, doch Bess entschied sich für die Karriere. Doch bis heute ist etwas zwischen den beiden. Doch Tank ist mitten in der Scheidung und möchte erst mal keine Beziehung. Kann aus den beiden trotzdem was werden?

 

 

Die Brooklyn Years Reihe ist ein auf und ab. Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich den letzten Band gelesen habe, so wurde es Zeit die Reihe fortzusetzen.

Tanks Anfang bei dem neuen Team wurde ihm nicht leicht gemacht und sein Team spielt eher gegen ihn als mit ihm. Ich mochte die Spiele und wie das Team auf der einen Seite und Tank auf der anderen dargestellt wurde. Es gibt Klatsch und Gerüchte über ihn und seine Ehe.

Dass Bess und Tank nicht zusammen sein durften damals vor 9 Jahren fand ich etwas doof, ist aber wohl so. Dass Bess ein Kind möchte kann ich nachvollziehen, aber dass oft erwähnt wird dass sie schon 30 ist und ihr die Zeit wegläuft hat gestört. Es kam mir irgendwie vor, als hätte ich die Geschichte schon mal gelesen, es war nichts neues. Von Anfang an dachte ich, warum adoptiert sie nicht einfach ein Kind. Der 5-Jahres Plan, der Anfangs erwähnt wird, gerät irgendwann in Vergessenheit.

Die Beziehung zwischen Bess und Tank wirkte auf mich nicht ganz rund. Die beiden hatten mal was miteinander, treffen sich wieder und landen in der Kiste. Die Probleme zwischen ihnen kann ich verstehen, aber reden hätte geholfen. Ich hatte das Gefühl, dass die nur Sex haben, aber nicht wirklich eine Beziehung aufbauen.

Vom Schreibstil her fand ich es wie immer gut, und ich bin ziemlich gut voran gekommen. Positiv fand ich, dass die Vererbung von roten Haaren einbezogen wurde, was ich sehr selten in Büchern hatte. Auch nach 7 Bänden kenne ich kaum die Vornamen der Spieler, da alle einen Spitznamen haben oder mit dem Nachnamen angesprochen werden, so wusste ich hier manchmal nicht wer gemeint war. Insgesamt fand ich das Buch okay, aber nicht herausragend.