Rezension

Gefährliche Liebe

Denn morgen sind wir tot - Andreas Götz

Denn morgen sind wir tot
von Andreas Götz

Bewertet mit 4 Sternen

Die 16jährige Siri ist total in den geheimnisvollen Adrian verliebt. Der handelt nach dem Motto: „Lebe jetzt. Denn morgen sind wir tot.“ Aber da gibt es auch Niklas, Siris Exfreund, der sie sehr mag, aber ihr nie näher gekommen ist. Nun bedrängt er Siri, da er Adrian für gefährlich hält. Aber Siri ist wie im Rausch, sie will nichts hören. Aber Niklas lässt nicht locker. Siri und Adrian haben einen Plan.

Das Buch lässt einen nicht los. Obwohl man gleich ahnt, dass die Geschichte kein gutes Ende haben kann, liest man ganz gebannt und will wissen, wie sich die Geschichte entwickelt.

Die naive Siri will etwas Aufregendes erleben, denn sie findet alles langweilig. Als Adrian in ihr Leben tritt, ändert sich das drastisch. Sie ist Argumenten nicht mehr zugänglich und ist Adrian förmlich hörig. Adrian ist ein böser Junge, für den keine Regeln gelten. Niklas meint es ehrlich mit Siri, aber er will nicht erkennen, dass er nichts ändern kann.

Siri ist verliebt, so sehr, dass sie immer abhängiger von Adrian wird. So kommt es, dass sie ihre dunkelsten Seiten hervorbringen und durch ihre Beziehung das auch noch verstärken. Ihr Plan , mit dem sie Niklas loswerden wollen ist äußerst perfide.

Siris Eltern haben ihre eigenen Schwierigkeiten, so dass sie mit sich selbst genug zu tun haben.

Die Charaktere sind sehr gut und authentisch beschrieben. Ich konnte mich mit keiner der Figuren identifizieren, schon gar keine Sympathien empfinden.

Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen und für Jugendliche angepasst.

Dieser Jugendthriller ist spannend und unerwartete Wendungen sorgen dafür, dass es fesselnd bleibt. Die Handlung stimmt nachdenklich.