Rezension

geht so

Falling Hard for the Royal Guard. Eine königliche Liebeskomödie -

Falling Hard for the Royal Guard. Eine königliche Liebeskomödie
von Megan Clawson

Bewertet mit 3 Sternen

Ganz nett, aber...

Klappentext:

»Maggie Moore lebt zwar in märchenhafter Umgebung im Tower von London, ist aber weit vom Status einer Prinzessin entfernt. Stattdessen verkauft sie Eintrittskarten an Touristen. Keine Spur von edlem Ritter oder weißem Pferd! Ihre Freunde raten ihr zu Tinder, wo sie Schwindler, aber nicht den Richtigen trifft. Und als eine Begegnung auf spektakuläre Weise endet, gibt Maggie die Hoffnung fast schon ganz auf. Dann sieht sie Freddie von der königlichen Garde und spürt, dass sie die Liebe keineswegs abgeschrieben hat. Er könnte doch ihr persönlicher Royal Guard sein! Aber wie erregt man die Aufmerksamkeit von jemandem, dessen Job es ist, jegliche Ablenkung zu ignorieren?«

 

Insgesamt muss ich sagen, hatte ich mir mehr von dieser Geschichte erwartet. Zugegeben, einige Male musste ich über die Beschreibungen des Towers of London und seine Verteidigungsmaßnahmen schmunzeln, aber eher nicht aufgrund der Charaktere. Eine Geschichte, in der die Hauptprotagonistin Maggie slapstick-mäßig über jeden Stein & jede Stufe stolpert und regelmäßig aufgefangen werden muss, ständig zu spät kommt und sich selbst bemitleidet, ohne etwas zu verändern, ist für mich keine Komödie. Eher eine Aneinanderreihung peinlicher Ereignisse - die eher bemitleidenswert als zum Lachen sind. Die Charaktere sind eher oberflächlich beschrieben, ich wurde weder mit Maggie noch mit Freddie wirklich warm. Maggie, da sie in ihrem Zustand hängen bleibt und nichts verändert. Und Freddie, weil er einfach unnahbar und verschlossen wirkt. Der Schreibstil ist bis auf ein paar wirklich komische Anekdoten sehr tröge - dies liegt für mich an den verschachtelten und langen Sätzen. Auch hat sich die gesamte Story etwas gezogen, was mich dazu veranlasst hat, einige sich wiederholende Geschehnisse -wie mit dem überaus anstrengenden Ex Bran oder dem fiesen Chef Kevin- quer zu lesen. Toll fand ich die ganzen Hintergrundinformationen über den Tower und die Royal Guards. 

Eine nette Leseunterhaltung, die mich nicht wirklich vom Hocker haut