Rezension

Liebe im Tower of London

Falling Hard for the Royal Guard. Eine königliche Liebeskomödie -

Falling Hard for the Royal Guard. Eine königliche Liebeskomödie
von Megan Clawson

Bewertet mit 5 Sternen

Maggie Moore lebt als Tochter eines Yeoman Warders (auch abwertend Beefeater genannt) im Tower von London. Dennoch ist sie weit davon entfernt eine Prinzessin zu sein und etwas mit ihrem Studienabschluss anzufangen. Stattdessen verkauft sie Touristen Tickets für ihr Zuhause. Keine Spur der großen Liebe. Ihre Freunde im Tower empfehlen ihr Tinder. Nach einigen zum Teil sehr komischen Erfahrungen will sie die Hoffnung schon aufgeben, als ihr ausgerechnet im Tower die Liebe begegnet. Doch wie soll sie den Royal Guard auf sich aufmerksam machen, wenn er darauf trainiert wurde Ablenkungen zu ignorieren?

 

Da ich England und royale Geschichten sehr mag, hat mich das Buch direkt vom Cover her angesprochen. Ich bin gut in die Geschichte gekommen und empfand den Schreibstil als angenehm und flüssig. Der Spannungsbogen könnte insgesamt etwas besser sein, aber gefallen hat es mir trotzdem. Besonders das Setting im Tower hat es mir angetan, da ich den Tower selbst kenne und wahnsinnig spannend finde.

 

Maggie war mir als Protagonistin schnell sympathisch. Ihre Tollpatschigkeit war manchmal sehr witzig. An manchen Stellen passt ihr Verhalten nicht wirklich zu ihrem Alter, aber ich denke, dass vieles davon auch mit ihrer Vergangenheit zu tun hat und kann es zu einem gewissen Grad nachvollziehen.

Freddie fand ich zu Beginn nicht so toll. Er hat Maggie für meinen Geschmack zu oft allein gelassen.

Dafür haben mir die Jungs aus seiner Truppe wirklich gut gefallen. Sie nehmen Maggie sofort in ihre Runde auf und sind an ihr und ihrem Leben interessiert. In dieser Gruppe gibt es auch kein Bodyshaming gegenüber Maggie. Die ganze Truppe besteht aus vielen tollen und total unterschiedlichen Charakteren, von denen ich manche schnell ins Herz geschlossen habe.

Mein Highlight waren die ganzen kleinen Geschichten zum Tower. Hier merkt man besonders, dass die Autorin selbst im Tower gelebt hat.

Eine tolles Debüt, das gerade für Fans von England und Geschichte eine Leseempfehlung ist.