Rezension

gelungener Auftakt zu einer neuen Reihe

Der Faden der Vergangenheit
von Felicity Whitmore

Bewertet mit 5 Sternen

Lady Abigail Hampton ist hier die Hauptdarstellerin in diesem Roman von Felicity Whitmore. Abigail ist eine Frau die in der Gesellschaft sehr anerkannt und berüchtigt für ihre großen Bälle und Feste ist. Auf einer Heimreise findet sie eine Frau und ihren Sohn am Straßenrand und nimmt diese kurzerhand mit. Abigail war nicht bewußt wieviel Leid und Not in den Straßen von Stockmill herrscht. Sie versucht im Arbeiterviertel den Kampf gegen Armut, Krankheit und das Leid der Leute anzugehen. Leider hatten Frauen zu diesem Zeitpunkt nicht viel zu sagen und so kämpft Abigail gegen weiter Windmühlen. 

Doch hierbei erhält sie Unterstützung von ihrem Geliebten Oliver Rashleigh, der später wegen des Morden an Abigails Schwager Goerge hingerichtet wurde. 

Die Staatsanwältin Melody Stewart findet die Tagebücher von Lady Abigail Hampton als sie in ihrem alten Familienbesitz vorrübergehend einzieht. Mit Detective Inspector Daniel Rashleigh verbindet sie mehr als nur das gemeinsame Lesen der Tagebücher und aufspüren der Vergangenheit. Gemeinsam tauchen sie ein in die Tagebücher von Lady Abigail Hampton, einer sehr starken, mutigen, hinreissenden und selbstbewußten Frau. 

Der Auftakt zu dieser Triologie hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Ich war von der Figur um Lady Abigail Hampton einfach nur überwältigt. Sie ist so eine mutige, starke, ehrgeizige und liebenswerte Person, dass man sie einfach nur mögen muss. Der Charakter dieser Figur kommt so toll in den Erzählungen rüber. 

Der Schreibstil der Autorin lässt einen nur so durch die Seiten fliegen. Man hat das Gefühl man steht mitten in der Geschichte und kann diese live miterleben. 

Auch die Protagonistin in der Gegenwart Melody ist sehr liebenswert. Sie weist viele Ähnlichkeiten mit Abigail auf, nur natürlich moderner. 

Für mich ein gelungener Auftakt! Schade nur, dass wir auf die Fortsetzungen einige Zeit warten müssen...