Rezension

Gelungener Thriller

Bis in alle Endlichkeit -

Bis in alle Endlichkeit
von James Kestrel

Bewertet mit 4 Sternen

James Kestrel bringt uns mit seinem neuen Thriller "Bis in alle Endlichkeit", erschienen am 09.09.2024 im Suhrkamp Verlag, in eine spannende Detektivgeschichte. Auf 432 Seiten folgt man Lee Crowe, der sich der Frage stellt: „Wer ist Claire Gravesend?“. Diese Frage wird für Crowe besonders brisant, als er Claire, tot und in einem eleganten Cocktailkleid, auf dem Dach eines Rolls-Royce im gefährlichsten Viertel San Franciscos findet. Die einflussreiche Olivia Gravesend, Claires Mutter, ist skeptisch gegenüber der offiziellen Suizidversion der Polizei und beauftragt Crowe, die wahren Umstände von Claires Tod zu ermitteln. Schon bald stößt Crowe auf merkwürdige Details und ist einer Verschwörung auf der Spur.
Kestrels Schreibstil ist flüssig und wird aus der Ego-Perspektive erzählt, was die Spannung durch kurze Kapitel hochhält und das Weiterlesen fördert. Die Figuren sind klar und übersichtlich dargestellt, wodurch man schnell einen Zugang zu ihnen erhält. Das düster gestaltete Buchcover passt perfekt zum geheimnisvollen Handlungsort San Francisco. Insgesamt ist es ein gelungener Thriller, der zwar spannend ist, jedoch in der Handlung nicht ganz herausragend wirkt.