Rezension

Gewaltorgie

Angst um Alafair -

Angst um Alafair
von James Lee Burke

Bewertet mit 3 Sternen

Dies ist ein erstens Buch von James Lee Burke und es wird wohl auch das letzte sein. Eine solche Gewaltorgie werde ich mir nicht noch einmal antun.

Hauptpersonen sind Dave Robicheaux und seine Tochter Alafair, sein Freund Clete Purcel und seine Tochter Gretchen und der Ölmilliardär Love Younger, dessen Tochter brutal ermordet wurde. Alafair verdächtigt den Serienmörder Asa Surrette, der angeblich bei einem Unfall zu Tode kam, aber Alafair fühlt sich von ihm verfolgt. In einer nicht endenden Gewaltspirale geschehen unzählige Morde, schlimme Schlägereien und andere Gewalttaten. Ich hatte den Eindruck, dass das ganze Buch von Psychopathen handelt, denen Messer und Schusswaffen sehr locker sitzen und die an einem ungeheuren Überschuss an Testosteron leiden. Und das über 600 Seiten lang... Alle gehören eigentlich in die Klapse.

Irgendwann gewöhnt man sich an die brutalen Handlungen und auch das finde ich schlimm. Burke kann schreiben, das ist keine Frage, aber die Handlung hat mich abgestoßen. Mit Bauchschmerzen gebe ich dafür drei Sterne. Ein Buch nur für sehr Hartgesottene!