Göttliches Abenteuer mit coolen Charakteren
Bewertet mit 5 Sternen
Da ich Göttergeschichten sehr gerne lese, konnte ich diesem Buch nicht widerstehen und ich wurde positiv überrascht.
Warrior, eine Tochter von Aphrodite und Hades, hat den Medusa-Gendefekt und kann von niemandem angeschaut werden, ohne dass ihr Gegenüber wahnsinnig wird, weshalb sie nur komplett verhüllt das Haus verlässt. Mit der Zeit passieren seltsame Dinge mit ihr, die sie nicht versteht. Ihr Blut ist plötzlich silbern und sie hat merkwürdige Stimmen im Kopf. Als sie eines Tages dem flüchtigen Peace begegnet, stellt das ihre welt völlig auf den Kopf.
Ich war komplett gefangen von dem Schreibstil. Stella Tack schreibt sehr flüssig und bildhaft. Ihr Schreibstil ist sarkastisch, ehrlich, humorvoll und brutal. Vom ersten Satz an war ich begeistert davon. Die Charaktere sind schön ausgearbeitet. Warrior gefiel mir dabei auf Anhieb. Sie ist super sympathisch, stark, mutig, stur, manchmal auch etwas naiv und sie hat mich oft zum Lachen gebracht. Sie war mein absoluter Lieblingscharakter, auch wenn ich sagen muss, dass ihr Bruder Madox ihr in nichts nachstand. Madox konnte man nur schwer ernst nehmen, aber er hat sich immer so rührend um Warrior gekümmert, oder geärgert. Er ist ein sehr lustiger Charakter und ich hätte gerne noch mehr von ihm gelesen. Peace war erst der geheimnisvolle, gutaussehende Unbekannte, über den man nur stückchenweise mehr erfahren hat. Ich mochte seine sture und grummelige Art und man konnte ihn nie wirklich einschätzen. Das Aufeinandertreffen von ihm und Warrior war aufregend und amüsant. Genauso wie die ganze Geschichte. Ich musste oft schmunzeln und konnte das Buch nicht aus der Hand legen, weil es so spannend war. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und ich wurde nicht enttäuscht.
Das Buch kann ich jedem empfehlen, der gerne Göttergeschichten liest und dem viel Sarkasmus und Gewalt nichts ausmacht. Ich wurde mit der Geschichte super unterhalten, weshalb ich das Buch gerne weiterempfehle!