Rezension

Grausam

Der Angst verfallen -

Der Angst verfallen
von Mark Franley

Bewertet mit 4 Sternen

Grausam

Ein Kind wird ertränkt, ein weiteres wird entführt. Die Such nach dem Mörder und dem Entführer gestaltet sich angesichts der wenigen Spuren als äußerst schwierig. Das Ermittlerteam um Ruben Hattinger ist sehr speziell, aber vielleicht haben sie dadurch die meisten Chancen das Kind lebend zu finden.

Der Thriller ist eine einziges Verwirrspiel. Wer ist Täter, wer ist Opfer? Die einzigen sicheren Figuren sind die Kinder als Opfer und die Ermittler, alle anderen sind unsichere Protagonisten, haben sie etwas mit den Fällen zu tun oder sind sie einfach nur Nebenfiguren?

Die Spannung baut sich langsam auf. Erst ist das Grauen, dann die Fragen, dann die Ermittlungen. Hier sind auf einmal wir Leser mitten drin, wir erfahren genauso viel, können aber mitdenken, denn Anhaltspunkte werden nicht als so wichtig erachtet, während ich es beim Lesen für interessant hielt. Damit ist man mitten im Geschehen, man ermittelt in eine andere Richtung, vielleicht falsch, vielleicht richtig. Auf alle Fälle ist das Gefühl entstanden Teil des, Teams zu sein.

Hin und wieder blitzt das Gefühl auf, das ist eine bekannte Szene, nicht unangenehm sondern in der Art, das hat einfach so sein müssen. weil es einem bekannten Denkmuster folgt.

Einer der Ermittler, Ruben Hattinger ist besonders, nicht sehr empathisch und er hat autistische Züge. Seine Art und Weise, sowie seine Bemerkungen lockern die Spannung auf. Die beiden anderen vermitteln den Eindruck zu den Normalos zu gehören und für ihn Mittler zum Rest der Welt zu sein.

Es war mein erstes Buch von diesem Autor aber nicht das Letzte.