Rezension

Großartiger Auftakt

Savage Elite -

Savage Elite
von Liz Rosen

Bewertet mit 5 Sternen

Dunkle Geheimnisse, Intrigen und böse Machenschaften

Klappentext:

»An der Blackbury Academy ist kein Platz für Außenseiter, denn die Elite schützt ihre Geheimnisse ...

Seit sie sich erinnern kann, ist es Elizabeths Traum dieselbe Schule zu besuchen wie ihre verstorbenen Eltern. Als sie das begehrte Stipendium an der Blackbury Academy erhält, könnte sie kaum glücklicher sein – bis sie dort ankommt. Nur die Elite des Landes kann es sich leisten ihre Kinder auf die Schule zu schicken und Elizabeth gehört nicht dazu. Das bekommt sie auch deutlich zu spüren. Alle meiden und tyrannisieren sie, doch am schlimmsten sind Vito Perez und seine Freunde, die alles daran setzen die Außenseiterin wieder loszuwerden. Doch plötzlich zeigt ausgerechnet Vito Interesse an Elizabeth und weckt damit widersprüchliche Gefühle in ihr. Kann sie ihm wirklich vertrauen oder ist alles nur Teil eines Spiels?«

 

Elizabeth geht gegen den Rat ihrer Tante als Stipendiatin an die Blackbury Academy. Dort angekommen muss sie erkennen, dass sich die Kinder der betuchten Familien für etwas Besseres halten und lassen dies Lizzy auch deutlich spüren. Lizzy ist eine starke und intelligente Person, aber auch sie wird hier an ihre Grenzen gebracht. Vito ist ein charmanter und charismatischer Womanizer, der nichts anbrennen lässt. Seine wahren Gefühle und Ängste versteckt er hinter einer arroganten Fassade. Von Vito’s Freunden mag ich eigentlich nur Perry, Rider benötigt dringend externe Hilfe und Harrison ist ein sehr unangenehmer Zeitgenosse. Bea ist sehr liebe und wird zu einer guten Freundin von Lizzy, ist mir persönlich aber zu farblos. Trixie dagegen ist aufbrausend, laut und vertritt ihre Meinung - sie auf seiner Seite zu haben ist Gold wert! Über Destiny und ihre zwei Schatten Druella und Daisy (ich kann mir so richtig gut vorstellen, wie die beiden aussehen! Grandios!) möchte ich gar nichts sagen - diese Aufmerksamkeit haben sie nicht verdient.

Das Setting in der Blackbury Academy ist düster und es bleibt einiges der Fantasie des Lesers überlassen, wie er sich das riesige Internat vorstellt. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut verständlich, innerhalb kürzester Zeit konnte ich in die Geschichte um Elizabeth und Vito eintauchen. Prinzipiell mag ich es nicht, wenn im Prolog eine Szene gezeichnet wird, die erst sehr viel später im Buch erscheint. Hier passt es aber sehr gut ins Bild und es macht sehr neugierig, wie es zu dieser besagten Szene kommen konnte. Eine unvorhersehbare Wendungen machen die Geschichte spannend und durch die fiesen Mobbing-Aktionen von Lizzys Mitschülern auch teilweise sehr nervenaufreibend. Insgesamt ein großartiger Auftakt einer DR-Reihe!