Rezension

Gut konstruierte Krimikost

Todeswelle -

Todeswelle
von Katharina Peters

Bewertet mit 5 Sternen

Der junge Mann heißt Bastian Gundlach und arbeitet freiberuflich für eine Firma, bei der auch Emmas Freund tätig ist. Und dann bekommt sie den Auftrag, diesen Mann zu beschatten. Das ist eine ihrer leichtesten Übungen, so scheint es zunächst. Bastian verhält sich absolut nicht auffallend und der Auftraggeber Emmas zieht sie rasch ab. Das wiederum wundert Emma, sie vergisst es aber bald. Bis sie einige Wochen später die Nachricht erhält, dass Bastian Gundlach gemeinsam mit einer jungen Frau tot am Strand liegt. Emma beginnt sich zu erinnern und ein neuer Fall fordert ihren kriminalistischen Spürsinn.

 

„Todeswelle“ ist bereits der sechste Band mit Ermittlerin Emma Klar. Für mich war es das erste Buch von dieser Autorin und das minderte keineswegs den Lesespaß. Es ist nicht wichtig, die vorherigen Bücher der „Ostsee-Krimis“ zu kennen. Das Buch ließ sich gut lesen, da es ohne viel drumherum auskam und sich auf das Wesentliche konzentrierte. Viele Ansatzpunkte für die Ermittler gab es und auch die Verdächtigen wechselten immer mal wieder. Mir gefiel gut, dass die privaten Befindlichkeiten der Beamten hier kaum eine Rolle spielten.

 

Die Spannung blieb gleichbleibend hoch und es ist wohl der Vielzahl von gelesenen Büchern geschuldet, dass mir der Täter recht bald klar war. Aber wie die Ermittler dann zum Ziel kamen und wie sie ihn überführten, das war ausgeklügelt und sehr realistisch konstruiert. Es war zwar mein erster aber mit Sicherheit nicht mein letzter Krimi von Katharina Peters.