Rezension

Gutes Debüt

Die Tote von Dresden - Julius Kron

Die Tote von Dresden
von Julius Kron

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt

Die Kriminalkommissare Haberking und Slakow wurden strafversetzt. Sie sollen nun den ungeklärten Fall um die Entführung und ihren Selbstmord der Familienrichertin Jennie Flagant aufklären. Sie erwartet ein Wirrwarr von Korruption, Mafia und Doppelmoral.

Meine Meinung

Mir gefiel der Debüt- Krimi von Julius Kron. Sein Schreibstil war flüssig und somit leicht zu lesen. Die beiden Kriminalkommissare Frank Haberking und Anna Maria Slakow empfand ich als sehr angenehm und nicht übertrieben dargestellt. Haben beide ihre Vorzüge und ich kann nicht sagen, wer mir besser gefiel. Zusammen harmonieren sie super. Vorallem mal wieder ein Kommissar der kein Alkoholproblem hat.
Spannung war vorhanden, auch wenn ich mir bisweilen etwas mehr Ermittlungsarbeit gewünscht hätte und nicht so kurzer Zeit schon Hinweise denen sie nur nachgehen müssen. Besonders gefallen hat mir , dass man das Opfer Jennie Flagant durch die Rückblenden kennenlernte und sich vorstellen kann was für Qualen sie erdulden musste. Das hat der Autor sehr gut in Szene gesetzt. Das Ende war mir durch etliche Beteiligte der Serbienmafia ein wenig zu verworren. Ich denke die offenen Fragen zum Privatleben von Haberking werden im zweiten Teil auf gegriffen. Die Örtlichkeiten sind identisch nur zeitlich ist manches nicht ganz stimmig.

Fazit

Ein gut geschriebener Debüt Krimi um die beiden Kriminalkommissare Haberking und Slakow. Von mir gib es eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen.