Rezension

Haben wir wirklich noch alle Zeit?

Noch alle Zeit - Alexander Häusser

Noch alle Zeit
von Alexander Häusser

Bewertet mit 5 Sternen

Als Edvard nach dem Tod seiner Mutter ein Sparbuch findet, was auf seinem Namen lautet ist er sehr überrascht. Es ist wahrlich ein Vermögen, wie kann das sein? Seine Mutter hatte doch nie Geld und sie hätten von diesem Geld so viel kaufen können. Wie es scheint, hat sein Vater nach seinem Verschwinden immer wieder Geld überwiesen. Nachdem Edvard nun nichts mehr in dem alten Haus hält, möchte er sich auf die Suche nach seinem Vater begeben. Und diese Reise führt nach Norwegen. Als er auf der Fähre die gut 30 Jahre jüngere Alva kennenlernt, wird er zuerst von ihr enttäuscht. Beide haben unterschiedliche Ziele, doch sie helfen sich gemeinsam, diese zu erreichen. Wird Edvard nach dieser Reise Klarheit haben? Und welche Schatten liegen auf Alvas Leben? 

Diese Geschichte hat eine wundervolle poetische Schreibweise. Die Sätze sind wirklich gewählt. Man erfährt zwischendurch immer wieder Dinge aus der Vergangenheit von Edvard und Alva. Dadurch kann man sich das Leben der beiden selbst zusammen setzen. 

Ein Buch, was ich nicht so schnell vergessen werde.