Rezension

Hat Luft nach oben

Die letzten Tage unserer Väter -

Die letzten Tage unserer Väter
von Joël Dicker

Bewertet mit 3.5 Sternen

Der Autor erzählt die Geschichte von einer Gruppe junger Leute, hauptsächlich Franzosen, die sich vom britischen Geheimdienst als Agenten ausbilden lassen. Das Buch endet mit Ende des Krieges. Es kommen einige Personen zu Wort, aber der Hauptstrang handelt von Pal und das Verhältnis zu seinen Vater. Im ersten Teil wird chronologisch über die Ausbildungszeit geschrieben. Später setzt sich das Buch mosaikmäßig aus verschiedenen Episoden zusammen. Dadurch muss man schon dranbleiben um nicht den Überblick zu verlieren.
Der Schreibstil ist sehr angenehm. Nur verzettelt sich der Autor etwas. Die Handlung während des Krieges war eher tagebuchartig. Das Vater-Sohn Verhältnis fand ich etwas übertrieben dargestellt. 
Das Buch ist das Debüt des Autors. Seine Können scheint schon durch, nur erreicht er noch nicht die Klasse seiner späteren Bücher.