Rezension

Konnte mich leider nicht erreichen oder berühren...!

Die letzten Tage unserer Väter -

Die letzten Tage unserer Väter
von Joël Dicker

Bewertet mit 3 Sternen

- Meine Rezension bezieht aich auf das Hörbuch! -

"Die letzten Tage unserer Väter" von Joël Dicker ist als ungekürztes Hörbuch mit einer Laufzeit von 12 Stunden, 48 Minuten bei Hörbuch Hamburg / Osterwoldaudio erschienen. Gesprochen wird das Hörbuch von Torben Kessler.

1940, Paris. Paul-Emile verlässt die Stadt und verrät niemandem, was er ab jetzt tut - er arbeitet als Spion für Winston Churchill, in einer geheimen Einheit mit höchst brisanten Aufträgen. Zuerst durchlaufen Paul-Emile und seine Kameraden eine Art Grundausbildung, in der man die einzelnen Protagonisten ausführlich kennenlernt. Danach werden die Agenten in alle Winde verstreut, für unterschiedlichste Aufträge eingesetzt, und nicht einmal sie wissen, wo die jeweils anderen Soldaten der Einheit sich befinden...

Joël Dicker schreibt hier sehr einfühlsam - eher hintergründig vom Krieg als Solchem, dafür vordergründig über Freundschaften, Zusammenhalt und Menschlichkeit, Not, Kummer und Abgründe.
Irgendwie kam ich den Protagonisten aber leider nicht nahe, es gab eine stetige Distanz, die auch Torben Kessler, der sehr gut und ausdrucksstark gelesen hat, nicht zu ändern vermochte.
Wenngleich es sich hier um eine ernste und tragische Thematik handelt, schaffte es der Autor nicht, mich wirklich zu berühren.
Alles in Allem hat mir das Hörbuch leider nicht so besonders gefallen...