Rezension

Hat mich nicht vollständig überzeugt

Schatten der Vergangenheit -

Schatten der Vergangenheit
von Antonio Fusco

Bewertet mit 3 Sternen

Morgens um sechs war die Welt nicht mehr in Ordnung

Inhalt übernommen:

Commissario Casabona hat sich in sein Haus in der Toskana zurückgezogen, allein. Seine Frau hat einen Neuen, seine einzige Gesellschaft ist sein Schnapsvorrat. Doch dann überraschen ihn eines Morgens,in aller Herrgottsfrühe seine Kollegen mit einem Durchsuchungsbefehl. Durch einen Trick findet er heraus, dass er als Verdächtiger in einem Mordfall gilt. Marco Romoli, der neue Freund seiner Frau, wurde brutal ermordet aufgefunden. Alles deutet darauf hin, dass Casabona die Tat begangen hat. Er muss untertauchen und herausfinden, was tatsächlich passiert ist. Von einem alten Kollegen erfährt er, dass ein ehemaliges Mitglied der Cammora ihn belastet hat. Und tatsächlich, einer der großen Bosse bestätigt Casabonas Verdacht: Der Commissario soll in ein Komplott der Mafia verwickelt werden. Aber warum? Um Antwort zu erhalten, muss Casabona tief in die eigene Vergangenheit hinab steigen. Alte Freunde entpuppen sich als Feinde, und er darf nur noch sich selbst vertrauen, wenn er den wahren Täter überführen will.

Meine Meinung:

Den Prolog des Buches fand ich gut, er war kurz und knackig und hob sich somit angenehm von der Menge solcher Bücher ab. Dann geht es auch gleich mit der Handlung los, ohne langes Vorgeplänkel, auch das gefiel mir gut. Dann jedoch entwickelte sich die Geschichte in eine Richtung,die mir immer weniger gefiel. Bis zur Auflösung des Falls wurden so ziemlich alle Klischees bedient,was mich zunehmend nervte.

Außerdem stimmte der Klappentext mit dem Inhalt nicht wirklich überein. Jedenfalls habe ich von einem „Herabsteigen in die Vergangenheit des Commissarios und der Entwicklung von Freunden zu Feinden“ nichts bemerkt.

Insofern ein Roman, der mich leider nicht vollständig überzeugt hat. Eine kleine Bemerkung möchte ich noch anfügen. Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde erhalten, finde aber den Preis für ein 230 Seiten starkes Buch mit 17 € ziemlich überzogen.