Rezension

Heiligt der Zweck die Mittel?

Sterbestunde - Michael Hübner

Sterbestunde
von Michael Hübner

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
Sven Becker ermittelt zusammen mit seinem Kollegen Dennis Bergmann in einem Fall von Unfallflucht. Alles sieht danach aus als ob es kein Unfall war sondern Mord. Die Spuren deuten darauf hin. Auf der Suche nach Demjenigen der Grund hätte Jensen zu töten. Stoßen sie auch auf Ungereimtheiten in einem Altersheim. Ist Jensen da etwas größerem auf der Spur gewesen und musste das mit seinem Leben bezahlen???

Meine Meinung:
Sterbestunde ist der zweite Thriller von Michael Hübner und nachdem ich Stigma so genial fand MUSSTE ich ihn lesen. Anfangs kam ich erst schleppend rein und fand es auch noch nicht so der Reißer aber dann so nach 80 Seiten zog Sterbestunde auch mich in den Bann und ich wollte immer mehr. Der Plot ist recht einfach erklärt. Es geht um die Machenschaften großer Firmen in dem Fall einer großer Firma und diese Firma geht auch über Leichen. Davon gibt es in dem Thriller einige. Mal ganz einfach erschossen, manchmal aber auch so genau beschrieben das einem die Vorstellung schon ekelt. Da ich es in einer Leserunde gelesen habe weiß ich das es nicht nur mir so ging.
Nicht immer waren für mich alle Schritte nachvollziehbar. Warum hat der Autor nun das mit rein gebracht oder jenes, aber am Ende wurde alles aufgeklärt und ich gehe als zufriedener Leser aus dieser Geschichte.
Es gab eine Sache die für mich doch etwas überflüssig war und somit ein klitzekleiner Störfaktor. Allerdings kann ich das hier nicht schreiben da es doch zu viel vorweg nehmen würde, aber ihr dürft mir gerne Schreiben wenn ihr es wissen wollte, dann verrate ich es Euch.
Die Frage nach dem Buch mit dem Thema ist wirklich kann man zum Wohle von Millionen Menschen wenige andere töten oder sagen wir einem lebensbedrohlichen Risiko aussetzen? Heiligt der Zweck die Mittel? Ich sage da ganz klar: Nein, aber ich war ja auch noch nie in so einer Situation.