Rezension

Hochspannung im Weltall

Die Apollo-Morde -

Die Apollo-Morde
von Chris Hadfield

Bewertet mit 5 Sternen

Die Apollo Morde ! Ein Thriller im Weltall, geschrieben von einem Astronauten. Zugegeben, ich war skeptisch. Raumfahrt gehört jetzt nicht unbedingt zu meinen Kernkompetenzen. Aber, das Thema als solches hat mich schon immer fasziniert. Deshalb habe ich es gewagt und wurde nicht enttäuscht, sondern hatte die Gelegenheit einen extrem spannenden Thriller zu lesen.

Chris Hadfield gilt als einer der erfahrensten und bekanntesten Astronauten der Welt und das merkt man dem Buch auf jeder Seite an.

Er hat hier eine Story konstruiert, die wirklich geschickt gemacht ist. Die Apollo 18 Mission, die eigentlich gecancelt wurde, findet statt. Um diese fiktive Mondmission hat Hadfield einen Thriller gewebt, der reale Personen und Ereignisse benutzt, um sie dann an die eigene Geschichte anzupassen.

Die technischen Vorgänge, die bei einer Mondmission notwendig sind, wurden, obwohl hochkompliziert, so beschrieben, dass man sie gut verstehen konnte.

Dabei ist ein Thriller entstanden, der einen von der ersten bis zur letzten Seite mit fiebern lässt. Schon bald weiß man nicht mehr, wer jetzt eigentlich falsch spielt. Man hat stets das Gefühl, live dabei zu sein.

Die kurzen Kapitel und wechselnden Perspektiven tragen zusätzlich dazu bei, dass die Spannung hochgehalten wird und keine Langeweile aufkommt.

Um dem Leser das "googeln" zu ersparen, findet man am Ende eine Auflistung der realen Ereignisse, Charaktere und Dinge.

Ich habe mich bei der Apollo Mission und der Rivalität im Weltall zwischen den USA und der Sowjetunion bestens unterhalten gefühlt und kann nur eine klare Leseempfehlung aussprechen.