Rezension

Ich fand es herzerwärmend

Weihnachten am Ku’damm -

Weihnachten am Ku’damm
von Brigitte Riebe

Bewertet mit 4 Sternen

Eine herzerwärmende Weihnachtsgeschichte.

Inhalt:

1946. Der Winter ist bitterkalt. Die Berliner Bevölkerung hat mit den Auswirkungen des Krieges zu kämpfen. Kohle und Lebensmittel sind Mangelware. Das Modehaus Thalheim wurde zerstört. Provisorisch führt die Familie an anderer Stelle den Verkauf weiter. Da findet Rike, eine der Thalheim Schwestern, eines nachts vor ihrem Laden den kleinen Erik. Halb erfroren und krank. Obwohl die Verhältnisse zu Hause beengt sind, gewährt sie ihm Obdach.......

Mein Leseeindruck:

"Weihnachten am Ku'damm" ist ein Weihnachtsspecial rund um die Familie Thalmann, bekannt aus der 50er Jahre Trilogie "Die Schwestern vom Ku'damm". Man kann sie unabhängig von der Reihe lesen. Das Büchlein selbst spielt noch bevor diese Geschichte beginnt. Allerdings habe ich gemerkt, dass es von Vorteil ist, wenn man sie kennt. Große Erklärungen zu den Figuren gibt es nicht. Man wird sozusagen ins kalte Wasser geschmissen. Neben der Geschichte um Erik und ein Weihnachtsfest bei dem sich alles um den nicht vorhandenen Baum dreht, erfährt man noch einiges Wissenswertes über die Familie während des Krieges. Die Hauptstory hat mir gut gefallen. Mein Herz erwärmt und mir einen guten Eindruck über die Nachkriegszeit in Berlin vermittelt. Störend im Lesefluss empfand ich jedoch die Ausflüge tiefer in die Vergangenheit. Meiner Meinung nach hätte es das nicht unbedingt gebraucht. Zumal das in diesem kurzen Roman nur angerissen werden konnte.

Fazit:

"Weihnachten am Ku'damm" ist eine herzerwärmende Weihnachtsgeschichte im Berlin der Nachkriegszeit. In der mir einmal mehr bewusst wurde wie gut wir es doch haben, trotz der aktuellen Einschränkungen. Ich empfehle den Roman gerne weiter und werde mir die dazugehörende Reihe auf die Wunschliste setzen. Denn dieses Special hat mich neugierig auf die Trilogie werden lassen.