Rezension

Ich fand es wieder sehr spannend

The Inheritance Games - Das Spiel geht weiter -

The Inheritance Games - Das Spiel geht weiter
von Jennifer Lynn Barnes

Bewertet mit 4.5 Sternen

Achtung: Band 2 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar!

 

Avery kämpft immer noch mit der veränderten Realität. Sie besitzt nun Milliarden von Dollar, aber muss sich jetzt auch mit ganz anderen Problemen herumschlagen. Die Presse ist gnadenlos, beinahe jeder in ihrem Umfeld will entweder von ihr profitieren oder sie um die Ecke bringen, in der Hoffnung, an das Vermögen zu kommen. Und dann wäre da ja auch noch die ganz große Frage des Warum. Warum hat Tobias Hawthorne ausgerechnet ihr praktisch sein gesamtes Vermögen hinterlassen? Gemeinsam mit Hawthornes Enkeln sucht Avery weiterhin nach Antworten und deckt dabei mehr als nur ein gefährliches Geheimnis auf.

 

 

Ich fand Band 2 ebenso wie Band 1 wieder sehr spannend. Man hat mittlerweile gelernt kaum noch jemandem zu vertrauen, aber trotzdem wird man immer wieder negativ von Leuten überrascht. Man kann diese Dimensionen einfach nicht überblicken.

 

Alle kriechen aus ihren Löchern, verschachern Avery an die Presse oder versuchen irgendwie an Geld zu kommen. Nach wie vor trachtet ihr jemand nach dem Leben und immer wieder gibt es Anschläge und Drohungen.

 

Und abgesehen von den vielen Rätseln, die ihnen der alte Hawthorne hinterlassen hat, sind da ja auch noch seine Enkel Grayson und Jamie. Ersterer geht ihr betont aus dem Weg, letzterer sucht immer wieder Averys Nähe und flirtet weiter, was das Zeug hält. Aber kann sie auch nur einen der beiden wirklich ernst nehmen, oder spielen sie weiterhin ihr ganz eigenes Spiel?

 

Auch über ihre eigene Vergangenheit kommt immer mehr ans Licht. Über das große Geheimnis ihrer Mutter und über Harry, ihren obdachlosen Freund, der dem verstorbenen Tobias Hawthorne II. verblüffend ähnlich sieht. Aber kann das sein?

 

 

Fazit: Ich fand das Buch wie gesagt erneut sehr spannend und interessant. Es hat sich praktisch von selbst gelesen. Was mir aber unter anderem Probleme machte, war zum einen Xander, der ständig Rebecca und Thea mit in die Spiele und Suchen hineinzieht, dabei haben die eindeutig kein Interesse daran, Avery zu helfen. Zum anderen blieben Grayson und Jamie dieses Mal blasser als in Band 1. Sie sind zwar immer noch präsent und immer wieder an Averys Seite, aber hinsichtlich der Liebes-Handlung tut sich sehr lange praktisch nichts. Sie helfen beim Rätseln, aber es gibt nur wenig Persönliches. Was mir dagegen sehr gut gefiel, war, dass Max dieses Mal eine größere Rolle spielte – ich mag sie einfach und finde ihre Art zu fluchen echt niedlich. Nash und Libby blieben dafür sehr außenvor. 

 

Ich mochte das Buch wieder sehr gern. Mir war wieder einiges etwas zu sehr Zufall, aber trotzdem hat es mir großen Spaß gemacht. Es bekommt von mir 4,5 Sterne.