Rezension

Indiana Jones trifft Rosamunde Pilcher

Das Geheimnis des blauen Skarabäus -

Das Geheimnis des blauen Skarabäus
von Rebecca Michéle

Bewertet mit 2 Sternen

Cleopatra ist Halbwaise und lebt bei ihrer Tante in Cornwall weil ihr Vater in Ägypten Ausgrabungen leitet. Auch sie ist von der Geschichte der Pharaonen fasziniert und möchte ihren Vater begleiten. Aber bevor sie alt genug ist stirbt ihre Tante und sie kommt zur Familie Tredennick. Gemeinsam mit den Geschwistern der Familie wird sie erwachsen. Als ihr Vater als verschollen gilt, reist sie mit ihren Freunden nach Ägypten um ihn zu suchen. Gefährliche Abenteuer und ein geheimnisvoller Armreif begleiten sie auf ihren Weg.
Das Buch ist eine Mischung aus Rosamunde Pilcher und Indiana Jones. Für beides gab es mal eine Zeit, aber hier gemischt, kam es mir etwas komisch vor. 
Ich hatte mehr einen spannenden Bericht über eine mutige Frau die ihrer Zeit voraus ist erwartet. Schon einen Roman, aber nicht so seicht. Die Charaktere der Geschichte waren unausgereift und größtenteils unglaubwürdig. Als eine realistische Figur kam mir nur die Tante und die Lady Tredennick entgegen. Cleo und die Geschwister wirkten unfertig und blass. Die spannenden Szenen waren zu schnell und oberflächlich erzählt. Zeit Sprünge über Wochen, Monate oder Jahre machten für mich diesen Roman unvollständig. 
Ein Lichtblick war die Beschreibungen der Ausgrabungen und die Organisation der Umstände wie es zur Entdeckung des Grabes eines der bekanntesten Pharaonen kam.