Rezension

Interessanter Auftakt, aber mit wenig Tiefe

Nichts als Staub -

Nichts als Staub
von Alexander Hartung

Das Cover hat eine auffällige Farbgebung und der Titel weckt das Interesse des Lesers. Auch der Klappentext wirkt vielversprechend, wenn er auch rückblickend für meinen Geschmack viel von der Geschichte preisgibt und damit etwas Spannung einbüßt.

Der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen, die kurzen Kapitel laden zum Weiterlesen ein und so kommt man sehr schnell durch die Geschichte.

Die Protagonisten rund um Alina Grimm und Elias Feith waren sympathisch, wurden aber zumindest in diesem Teil nicht weiter beleuchtet.

Die Story-Idee war gut, aber die Umsetzung lag mir leider nicht so, es gab zwar einige Stolpersteine und Sackgassen aber vieles Andere lief für eine suspendierte Polizistin und einen Personenschützer dann doch zu glatt und problemlos.

Leider wurde es – vermutlich auch aufgrund der Kürze des Buchs – auch komplett ausgelassen, dass man die Polizistin etwas auf persönlicher Ebene kennenlernen konnte, was ich bei einem Reihenauftakt aber erwartet hätte, da dem Leser die Bindung zu den Protagonisten sonst wenig gelingt.

Nichtsdestotrotz hatte ich eine kurzweilige Lesezeit und bin gespannt wie es mit dem Ermittler-Team weitergeht.