Rezension

Interessanter Thriller, der vor allem am Ende überzeugen kann

Tagebuch meines Verschwindens - Camilla Grebe

Tagebuch meines Verschwindens
von Camilla Grebe

Ich lese sehr gern und oft gut geschriebene, spannende Thriller. Nachdem ich den Klappentext zu diesem Buch hier gelesen habe, war ich sehr gespannt darauf. Enttäuscht wurde ich nicht – im Gegenteil, ich wurde gut unterhalten.

Zur Story:
Eine Tote, mitten im Wald. Getötet an dem Ort, wo vor Jahren das Skelett eines kleinen Mädchens lag. Ein cold case, der nie gelöst wurde. Wer sind die Toten? Was hat der spurlos verschwundene Kommissar mit ihnen zu tun? Und warum erinnert Profilerin Hanne sich an keine Ermittlungsergebnisse? Die Einwohner des kleinen trostlosen Omberg, das mitten zwischen dunklen Kiefernwäldern liegt, halten sich bedeckt. Doch niemand, nicht einmal die Polizei, kann der Wahrheit entkommen, die sich nach jahrelangem Schweigen bahnbricht…

In die Geschichte habe ich recht schnell hinein gefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten regelrecht dahinfliegen gelassen hat. Erzählt wird die Story aus drei Perspektiven, so dass man sich besser in die einzelnen Figuren hineinversetzen konnte.

Auf jeden Fall muss ich sagen, dass die Geschichte mit der Landschaft und der düsteren Atmosphäre punkten konnte, die zum gruseln einlädt. Anfangs hatte die Story zwar einige Anfangsschwierigkeiten und alles ist mir etwas zu sehr dahingeplätschert, aber vor allem gegen Ende nimmt die Story an Fahrt auf und hat mich mit einem überraschenden Ende dann auf jeden Fall überzeugt. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen für das Buch!