Rezension

Interessantes Thema, aber leider ein Buch mit zu vielen Schauplätzen

Die Marseille-Connection - Massimo Carlotto

Die Marseille-Connection
von Massimo Carlotto

Bewertet mit 2 Sternen

Cover:

im kühlen schwarzweiß gehalten

Meine Kurzbeschreibung:

 

Vier Studentenfreunde möchte das große Geld machen. Sie glauben mir ihrem Wissen über die Börse, die Welt, die Kriminalität und die jeweiligen betroffenen Personen macht sie unschlagbar.

Sie glauben ihre Macht ist unschlagbar, denn nur sie haben das Wissen und die Machte alle gegeneinander auszuspielen. Sie haben keine Moral und auch keine Grenzen, denn sie gehen auch über Leichen. Sie nutzen das System, das alte System der Mafia und glauben sich bald am Ziel ihrer Träume. Doch dann kommt ihnen Kommissarin Bourdet und  Garrincha in die Quere.

 

Protagonisten:

Sosim Katajew alias Aleksandr Peskow ein junger Russe. Gutaussehend und gewieft. Ruhig und zurückhaltend gegenüber den anderen. Der Denker und Finanzstratege, Wirtschaftsexperte.

 

Sunil Banerjee aus Indien, Sohn einer bekannten Familie von Parsen, die in verschiedenen europäischen Ländern eine Kette indischer Restaurants besaß.  Gründer und Kopf der Dromos-Gang.

 

Giuseppe Cruciani, Inhaber einer Klinik, die sich auf Organhandel spezialisiert hat, illegal.

 

Inez Theiler, die Geliebte von Sosim und zuständig für die Finanzen der Gang. Sie arbeitet in der Schweiz bei einer Bank in einer gehobenen Position.

 

Fazit:

 

Als ich die Leseprobe gelesen hatte, dachte ich mir wow das ist mal ein interessantes Thema. Es geht um die globale Finanzkrise, Wirtschaftskriminalität und das verbunden mit einem Thriller/Krimi. Leider bin ich dann vom Buch doch sehr enttäuscht worden. Ja es geht um Wirtschaftskriminalität, aber es sind so viele Nebenschauplätze das ich total den Faden verloren habe. Es sind natürlich die einzelnen Themen wie z.B. illegaler Organhandel, Waffenschmuggel, Schwarzgeldtransaktionen, Mafia usw. vorgekommen und auch definitiv interessant, aber….. ……. Leider wurde alles so durcheinander geschrieben dass ich immer wieder zurückblättern musste um den Zusammenhang wieder zu finden. Die Spannung die ich in der Leseprobe und am Anfang gefunden hatte, ging mir leider beim weiteren lesen verloren. Auch habe ich irgendwann nicht mehr gewusst um was es nun genau geht. Um die Welt, um die vier Personen die diese Welt durcheinander bringen wollten oder um die Kommissarin die diese alle auf die Strecke bringen wollte, oder den ehemaligen Dealer Esteban Carrincha der sich die Macht im Drogenhandel in Marseille greifen will, oder um Ulita Winogrodowa (Leutnant) die endlich mehr sein wollte beim russischen Inlandsgeheimdienst. Man sieht Menschen über Menschen und Brennpunkte über Brennpunkte. Leider für mich zu viele um damit ein tolles und interessantes Leseerlebnis zu haben. Ein tolles Thema aber leider zu viel in einem Buch untergebracht und zu viele Nebenschauplätze.

 

Sterne:  **        von 5 Sterne