Rezension

irgendwie billig

Die Stille vor dem Tod - Cody McFadyen

Die Stille vor dem Tod
von Cody Mcfadyen

Bewertet mit 2 Sternen

 

Die Stille vor dem Tod von Cody McFadyen

 

3 Familien, Nachbarn in einer Straße, Mütter, Väter, Töchter, Söhne, jetzt sind sie alle ausgelöscht, hingerichtet und künstlich drapiert in ihren Wohnungen. Eine eindeutige blutige Botschaft an der Wand ist an Ermittlerin Smoky Barrett gerichtet, sie allein kann das kommende Grauen stoppen. Während der Ermittlungsarbeiten wird die hochschwangere Smoky plötzlich von einer jungen Selbstmordattentäterin mit einem Gewehr auf ihr Baby zielend attackiert. Eine Todesschützin, die das Auferstehen des Grauens aus der Unterwelt ankündigt und davor warnt, bevor sie selbst durch einen Kopfschuss exekutiert wird. Eine Kettenreaktion entsteht, denn dieser Todesschütze wird genauso per Kopfschuss ausgelöscht und dem Heckenschützen bleibt letztendlich nur der Selbstmord.

Aber das Grauen hat hiermit bereits seine Tentakel in die Welt ausgestreckt und ist nicht mehr zu stoppen.

 

Teuflische und abartigste Einsichten in die Abgründe perverser Gehirne sind in diesem Thriller vorprogrammiert.

 

Cody McFadyen hatte ich schon immer auf meiner Leseliste, durch die widersprüchlichen Bewertungen seiner bisher erschienen Bücher, und dann durfte ich Die Stille vor dem Tod lesen. Wie gesagt, ich liebe Thriller und Psychothriller. Für mich ist der Schreibstil in Die Stille vor dem Tod aber doch zu brutal. Er lässt mir keine Freiheit eigene Fantasie aufzubauen. Ich brauche nicht alles bis ins kleinste Detail vorgezeichnet. Ich habe den sich aufbauenden prickelnden Nervenkitzel vermisst, das Mitfiebern, intelligente Dialoge. Die Spannung wurde durch die Aufzählung von Gräueltaten zerstört.

Bisweilen gingen mir Smoky's endlose Gedankengänge auf die Nerven und langweilten mich.

Dieser Thriller hat nicht meinen Nerv getroffen, für Cody McFadyen Fans ist er garantiert geeignet. Weiteren Thrillern von Cody McFadyen werde ich aber eine Chance geben.