Rezension

Kidnapped

K - Kidnapped
von Chelsea Cain

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt:

Kathleen Lannigan wurde als sechsjähres Mädchen gekidnapped und nach fünf Jahren befreit.  Nun ist sie einundzwanzig Jahre alt und nennt sich Kick. Sie kann ziemlich gut mit Schusswaffen umgehen und hat als Kind schon gelernt, Schlösser zu knacken. Inzwischen ist sie auch ausgebildet in vielen Kampfsportarten, damit sie sich sicher fühlt, denn sie will kein Opfer mehr sein. Ihr einziger Freund James wohnt unter ihrem Appartment, auch er wurde als Kind entführt und misshandelt.

Eines Tages taucht der geheimnisvolle John Bishop bei ihr auf und bittet sie um Hilfe bei der Suche nach zwei entführten Kindern.

Meinung:

 Das Cover sieht ziemlich düster und unheimlich aus, passt sehr gut zu einem Thriller. Das blutrote K ist wirklich sehr auffällig. Der Hintergrund ist ziemlich dunkel gehalten. Die Person ganz einsam auf der Wiese. Die weiße Schrift passt auch sehr gut dazu.

„Kidnapped“ ist der erste Teil einer neuen Thriller-Serie um Kick Lannigan, die als Kind entführt und misshandelt wurde.

Chelsea Cains Schreibstil gefällt mir sehr. Das Buch ließ sich sehr flüssig und zügig lesen. Ich fand es durchgehend spannend und es hat mich von Anfang an gefesselt.

Schon der Prolog war ziemlich spannend zu lesen und ich wollte mehr über Kick erfahren. Kick und ihr Freund James wurden als Kinder entführt und misshandelt und verfolgen Fälle von Kindesentführungen. Als der mysteriöse John Bishop plötzlich bei Kick auftaucht, ist sie zunächst ziemlich skeptisch und traut ihm nicht. Er kann sie jedoch überzeugen, ihm bei der Suche nach den entführten Kindern zu helfen.

Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben. Kick fühlt sich durch die vielen Waffen, die sie besitzt und durch ihr Kampfsporttraining inzwischen viel sicherer und kümmert sich um ihren Freund James, ein Computerfreak, der kaum aus der Wohnung traut. Für Kick ist er wie ein Bruder.

Überglücklich ist sie auch, ihren inzwischen ziemlich alten Hund Monster wieder bei sich zu haben, den sie über alles liebt.

Kicks Mutter, genannt die „Kidnap-Mom“ finde ich schrecklich. Sie will im Rampenlicht stehen und genießt die Aufmerksamkeit. Der Vater hat die Familie inzwischen verlassen.

Frank vom FBI mag ich auch  irgendwie nicht. „Ich komme, wenn du mich brauchst, Kleine“ sind immer seine Worte. Er ist mir einfach nicht sympathisch. Kommt vielleicht noch.

Jedoch der geheimnisvolle John Bishop, ein ehemaliger Waffenhändler, gefällt mir sehr gut. Ich denke in den nächsten Bänden dieser neuen Thriller-Reihe werden wir noch mehr über ihn erfahren.

Mir hat dieser Auftakt der „Kick Lannigan-Reihe“ sehr gut gefallen und bekommt von mir ein klare Leseempfehlung.