Rezension

Konnte mich leider nicht überzeugen

Love me in the Dark - Verbotene Sehnsucht - Mia Asher

Love me in the Dark - Verbotene Sehnsucht
von Mia Asher

Bewertet mit 3 Sternen

Love me in the Dark

KLAPPENTEXT - Zwei Fremde in Paris.
Ein Kuss, der alles verändert …

Paris ist Valentinas Chance auf einen Neuanfang. Doch sie hätte nie damit gerechnet, dass dieser Neuanfang in Form eines faszinierenden Fremden wie ein Sturm über sie hereinbricht. Sie begegnet ihm auf einer Vernissage, und er gibt sie kurzerhand als seine Freundin aus, damit sie nicht rausgeschmissen wird. Als er sie küsst, um die Lüge glaubwürdiger zu machen, trifft es sie wie ein Blitzschlag. Das Gefühl seiner Lippen auf ihren, der sanfte Druck, das Versprechen nach mehr. Plötzlich ist da etwas, das nicht sein dürfte. Denn Valentina gehört einem anderen Mann. Und der lässt sie nicht gehen …

AUTOR – Mia Asher sagt über sich selbst Folgendes: «Ich glaube an Happy Ends, auch wenn ich weiß, dass nicht jeder so viel Glück hat, sein eigenes zu bekommen. Und ich glaube, dass Grenzen dazu da sind, ausgetestet und möglicherweise überschritten zu werden.»
Sie hat eine Vorliebe für hochdramatische, emotionale Geschichten und hat sich damit in den USA eine riesige Fan-Gemeinde erschrieben. Nun erscheint mit «Love me in the Dark – Verbotene Sehnsucht» erstmals einer ihrer Romane in deutscher Übersetzung.

COVER – Das Cover ist in schwarz weiß Tönen gehalten und zeigt einen intimen Moment zweier Personen. Auf der unteren Seite des Deckblattes sieht man die Skyline von Paris ineinander verwoben. Der Titel des Romans wurde in einer dezent kursiven Schriftart und knalligem Pink gestaltet, so dass das Augenmerk auf das Paar sowie auf den Titel gelegt wird, man aber trotzdem erkennt, wo dieses Buch spielt.

SCHREIBSTIL – Der Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen. Gerade dass man selbst von den Protagonisten angesprochen wird, war mal etwas Anderes. Jedoch sank dies Knall auf Fall immer mehr ins Kitschige und die Protagonisten wirkten um einige Jahre älter.

ZUM BUCH – Das Buch beginnt mit der Vergangenheit von Sebastian und hierdurch mit einem grandiosen Einstieg. Zwar wird, wie erwartet, nicht präzise geschrieben, was genau passiert (immerhin würde ja so das Buch sonst keinen Sinn machen), aber als Leser steigen schon die ein oder anderen Vermutungen in die Köpfe.
Zwischen dem Prolog und der eigentlichen Geschichte liegen zehn Jahre, außerdem ist das Buch in zwei Teile aufgeteilt.

Die letzten Jahre war Valentina eine glückliche Ehefrau an Williams Seite. Ihn hat sie kennen gelernt, als sie nichts hatte. Als sich ihre Wege kreuzten, zögerte sie nicht, ihr Leben in die Hände zu nehmen und ihm zu folgen. Immerhin sah er gut aus, hatte Geld und auch so fehlte es ihr an Nichts mit ihm. Viele Jahre trug sie eine rosarote Brille und erst ein aufgedeckter Seitensprung ihres Mannes bringt ihre Traumwelt ins wanken. Es ist nicht alles Gold was glänzt. William machte ihr das Angebot, in Paris - nach seinen geschäftlichen Erledigungen - ihre Ehe wieder zu kitten. Nichts ahnend, dass schon nach den ersten Tagen so einiges schief geht, oder war es sogar so gewollt?

Den ersten Abend verbrachte sie allein in Paris, als sie plötzlich in einer Galerie mit geschlossener Gesellschaft steht. In dem Augenblick, als sie sich verdünnisieren möchte, wird eine Frau auf sie aufmerksam und möchte sofort die Security auf sie hetzen, als ein Mann von hinten plötzlich an sie tritt und das Schauspiel beginnt…
Wer ist der geheimnisvolle Fremde?

Die Charaktere
Valentina geht mit rosaroter Brille durchs Leben, sie wirkt auf mich sehr naiv.
Sebastian fand ich im Prolog richtig gut dargestellt, lebensfroh und sympathisch. Mit seinem neuen Ich war er mir allerdings irgendwie so fern.
William ist manipulativ, teilweise hat mich sein Charakter einfach nur geschockt.

Alles im Allem ging mir der Fortgang der Geschichte einfach zu schnell und es war für mich teilweise einfach unrealistisch. Die Charaktere hatten keinen Tiefgang. Man kam nicht wirklich an sie heran.

Zum Handlungsort kann ich nur soviel sagen, dass der Funke nicht überspringen wollte. Für mich war Paris nicht wirklich Augenmerk. Das Feeling war kaum zu spüren. An dieser Stelle wurde es mir nicht wirklich gut rübergebracht.

FAZIT – Von dem Prolog des Buches war ich einfach nur geflasht. Wie schon beim Klappentext habe ich mich riesig auf dieses Buch gerfreut. Leider konnte mich die Geschichte nicht wirklich packen. Sie hatte echt Potenzial, jedoch ist zu viel und zu schnell passiert. Von mir gibt es daher für Love me in the dark, drei von fünf Flüstersterne.