Rezension

Konnte mich nicht begeistern

Flame & Arrow, Band 2: Elfenkriegerin -

Flame & Arrow, Band 2: Elfenkriegerin
von Sandra Grauer

Bewertet mit 3 Sternen

Nachdem Kailey ihre Mission erledigt hat kehrt sie nach Fairyland zurück. Doch sie wird nicht gefeiert und erhält auch kein Lob von der Königin. Die ganze Zeit über hat die Fae-Königin ein falsches Spiel gespielt und nun soll Kailey wegen Hochverrats hingerichtet werden. Nur so kann die Königin weiterhin die Auslöschung der Drachen planen. Kailey flieht aus Fairyland und um zu überleben bleibt ihr nichts anderes übrig als das Vertrauen von Aidens Schwester Sharni zu gewinnen.

 

Nachdem ich Band 1 nochmal gelesen habe, wollte ich nicht lange warten und hab schnell Band 2 gelesen. Da mir der erste Teil beim zweiten Mal nicht mehr so ganz gefallen hat, wurde meine Vorfreude etwas gedrückt, trotzdem wollte ich die Reihe beenden.

Im ersten Band fand ich Kailey nicht sehr sympathisch. So ging es auch Anfangs weiter. Sie war rechthaberisch und konnte keine Fehler eingestehen. Nicht mal von ihrem Onkel liess sie sich was sagen. Nach und nach ging es dann etwas besser.

Auch aus Sharnis Sicht wird erzählt, und auch sie fand ich besser als im ersten Teil. Sie wirkte etwas erwachsener und reifer als noch in Band 1.

Der Schreibstil her fand ich es recht einfach. So hätte ich eigentlich schnell voran kommen müssen, dem war aber nicht so. Manchmal hatte ich das Gefühl, die Geschichte würde auf der Stelle treten, andere Szenen gingen mir dann zu schnell. Es gab eine Ansprache im Buch, die bejubelt wurde, die ich aber nicht wirklich mitreißende fand (vorallem der Anfang). Der Krieg zwischen Fea und Drachen ging für meinen Geschmack etwas zu lange und endete dann zu abrupt.

Kaileys und Aidens Beziehung fand ich in Ordnung, für ein Jugendbuch, manchmal jedoch einen Tick zu intim. Auch in einer Szene war die Intimität zwischen den beiden unangebracht und hat mich irritiert.

Insgesamt hab ich teilweise die gleiche Kritik wie auch in Band 1, so dass ich etwas enttäuscht bin. Mir fehlte Spannung und Charaktere mit denen ich mitfühle. Gut gefallen, dagegen hat mir, dass man die Personen aus Clans of London wiedersieht, die mir von allen am besten gefallen haben.