Rezension

Kulinarischer Krimi ein Genuss

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein - Anni Bürkl

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein
von Anni Bürkl

Bewertet mit 4 Sternen

~~Wir schreiben das Jahr 1805 in Wien.
Napoleon zieht siegreich mit seinen Truppen in die Stadt ein und besetzt sie. Es kommt zu  Entbehrungen und Versorgungsengpässen. Die Lebensmittel werden knapp.
Die junge Kaffeesiederin Ida, ist aufgeschlossen für die kulinarischen Genüsse die, die Franzosen bieten. Sie möchte gern neue Rezepte probieren und ist ganz hingerissen von der kulinarischen Raffinesse die sich bietet.  Eines Tages findet sie ihren Nachbarn Bäckermeister Lechner wird tot in seinem Haus.
Erstmals bekommt der junge Criminalbeamte Leon Pölzl  die Verantwortung für die Klärung dieses Mordes. übertragen.
Wer hat ein Motiv den nicht gerade beliebten Bäckermeister zu töten. Voller Elan und frisch motiviert will Pölzl den Fall lösen und wendet für die damaligen Zeit neue Ermittlungsmethoden an. Die Kriminalistik steckte zu dieser Zeit noch in den Kinderschuhen, es war sehr interessant und aufschlussreich zu lesen wie der junge Criminalbeamte sich in die Ermittlungen stürzte.~~Eine kurzweilige, sehr interessante Kriminalgeschichte gewürzt mit einer Prise  kulinarischen Genuss der sich auch in den Rezepten widerspiegelte die in die Geschichte eingestreut waren.  Auch das Milieu dieser Zeit und die Stadt Wien waren sehr anschaulich dargestellt. Mir hat dieser Kurzkrimi  sehr gut gefallen, der Spannungsbogen ist von Anfang bis zu Ende sehr gut gehalten. Meinem Lesegenuß tat einzig und allein die etwas zu kleine Schrift  einen Abbruch