Kurzweilige Liebesgeschichte mit Anfangsschwierigkeiten
Ich lese immer wieder gerne kurzweilige Geschichten mit einer Schuss Liebe, deshalb war ich auf dieses Buch sehr gespannt, als ich den Klappentext gelesen habe. Ich wurde auch wirklich gut von dem Buch unterhalten, jedoch hatte ich anfangs etwas Startschwierigkeiten.
Die Storyline dreht sich um Samantha, die eine Bucket List mit der Überschrift „Dreißig vor dreißig“ besitzt. Und nach einem waghalsigen Sprung aus einem Flugzeug, bleibt nur noch der letzte Punkt auf ihrer Liste: „Sich an Wesley, diesem Arsch, rächen“. Bewaffnet mit Handschellen, einem Hasenstring und ihrer besten Freundin macht sie sich auf nach Edinburgh, um Wesley ihre Rache zuckersüß auf seinem Firmenfest zu servieren. Doch Rache funktioniert in beide Richtungen und Wesley lässt das Ganze nicht auf sich sitzen. Als plötzlich die Gefühle aus der Vergangenheit wieder hochkochen, müssen die beiden sich eingestehen, was wirklich hinter ihrer Rache steckt …
Der Schreibstil ist locker-leicht und es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben. Jedoch hatte ich anfangs etwas Schwierigkeiten, richtig in die Geschichte hineinzufinden, denn ich konnte Samanthas und Dianas Verhalten nicht richtig einschätzen. Das hat sich aber im Laufe der Geschichte etwas gelegt.
Die Story wird außerdem abwechselnd aus der Sicht von Samantha und Wesley erzählt. In Samantha konnte ich mich recht gut hineinfühlen, auch wenn ich ihre Aktionen teilweise etwas übertrieben und auch kindisch fand. Wesley blieb mir dagegen leider die ganze Zeit über etwas zu blass. Das hat es mir etwas schwer gemacht, richtig mit den Beiden mitzufiebern.
Die Geschichte selbst wurde kurzweilig erzählt und hat mich nach einiger Zeit mitgerissen. Zudem gab immer auch mal humorvolle Szenen – vor allem mit Samanthas Freundin Diana, die mir wirklich sympathisch war. Ich vergebe deshalb gute 3,5 von 4 Sternen für das Buch.