Rezension

leider nichts für mich

Milchmann - Anna Burns

Milchmann
von Anna Burns

Bewertet mit 2 Sternen

"Der dachte sich zwanghaft Lügen über das Liebesleben anderer Leute aus. Über mein Liebesleben."

Wer ist der Milchmann? Was ist in Wirklichkeit zwischen ihm und der Protagonistin dieses Romans passiert?

Das waren die anfaenglichen Fragen die mich neugierig gemacht haben. Als ich dann hinten auf dem Buch die Bemerkung von „The Guardian“ : „Originell, witzig, entwaffnend schraeg. Einzigartig“ oder „Milchmann blickt mit schwarzem Humor und jugendlicher Wut auf die Erwachsenenwelt und deren brutale Absurditaeten“ von „The New Yorker“, war ich freudig gespannt dieses Buch zu lesen.

 

Leider konnte mich die Autorin ueberhaupt nicht erreichen. Ich habe weder Witz noch schwarzen Humor gefunden, originell und einzigartig ist dieser Roman allerdings bestimmt. Und er hat ja auch viele Anhaenger gefunden. 

Mir waren die endlosen Schachtelsaetze von Anfang an zuviel, auch dass es keine Namen gab, sondern nur Vielleicht Freund, Milchmann, aelteste Schwester usw. Es gab auch kaum Absaetze (zum Verschnaufen).

Ich fuehle mich irgendwie dumm, da ich das Gefuehl habe, vieles nicht so richtig zu verstehen und wenn ich mir die Eindruecke vieler anderer Leser durchlese, bestaerken sie mich darin, dass dieses Buch fuer mich einfach zu schwierig ist.

Wenn ich nicht bei einer Leserunde gewesen waere, haette ich sehr schnell aufgegeben.

Mir hat uebrigens auch das Cover ueberhaupt nicht gefallen und in einer Buchhandlung haette ich dieses Buch nicht beachtet. Hab mich nur von der Beschreibung verleiten lassen.