Rezension

Lesenswert

Hüter der Worte - Diana Menschig

Hüter der Worte
von Diana Menschig

Autor Tom hat ein Problem. Er muss seinen nächsten Fantasy-Roman fertig schreiben, doch ihm fehlen die Ideen. Wie soll es mit seinem Protagonisten Laryon weitergehen? Ehe er sichs versieht, ist Tom dort. In seiner Welt. In seiner fantastischen Welt. Bei Laryon. Wie konnte das denn passieren??? Tom bleibt nichts anderes übrig, als sich darauf einzulassen. Auf die Welt, auf Mellie, auf seine Figuren. Und bald schon stößt er auf das Geheimnis, das die Reise ermöglicht hat. Das Phänomen der Worthüter und Wortgestalten. Ob der kindische Tom dieser Verantwortung gewachsen ist...?

Hüter der Worte ist eine schöne Buch im Buch Geschichte. Sie hat mir gut gefallen und war viel zu schnell zu ende. Tom wächst einem trotz seines manchmal sehr pupertären und naiven Verhaltens langsam aber sich ans Herz. Man braucht nur seine Zeit, sich an ihn zu gewöhnen. Bei mir war diese Zeit etwas länger. Ich hätte mir gewünscht, ihn etwas eher sympathisch zu finden. 
Man darf die Geschichte nicht mit "Tintenherz" vergleichen, denn damit kann sie nciht mithalten. Aber bis auf das Buch-im-Buch Thema haben die beiden Geschichten auch nicht viel gemein, wodurch man den Vergleich eigentlich ziehen braucht. Es handelt von sehr unterschiedlichen Themen und ganz anderen Welten. Mir gefällt das Prinzip der Worthüter und Wortgestalten. Gegen Ende wurden die vielen Verbindungen etwas verworren, aber wer ganz durcheinander kam, kann bis nach hinten zum Stammbaum blättern. 
Mir hat es gefallen, aber zu den 5 Sternen hat mir das gewissen Etwas gefehlt. Ich habe die Geschichte gerne gelesen, aber nicht verschlungen. Dennoch ein tolles Buch, das es sich zu lesen lohnt.