Rezension

Hüter der Worte

Hüter der Worte - Diana Menschig

Hüter der Worte
von Diana Menschig

Bewertet mit 4 Sternen

Tom ist Schriftsteller; er schreibt Fantasy-Romane über eine fiktive Welt namens Willerin. Sein Romanheld dort ist Laryon.
Als Tom sich auf den Weg macht, um seinen Bruder in Australien zu besuchen, landet er unverhofft nicht in Australien – sondern in Willerin! Laryon ist alles andere als erfreut darüber, seinen „Worthüter“ zu treffen, doch Laryon und Tom müssen sich zusammenreißen und gemeinsam nach einem Jungen namens Kary suchen.
* Meine Meinung *
Die Geschichte ist sehr fantastisch und zum Teil auch sehr verwirrend. Man muss schon konzentriert lesen, um die Zusammenhänge nachvollziehen zu können.
Tom ist ein Charakter, der nicht auf den ersten Blick sympathisch erscheint. Ich mochte ihn, aber er hat doch einige Ecken und Kanten. Aber gerade das hat mir hier sehr gut gefallen, denn oft sind die Protagonisten mir zu glatt. Tom hat viele negative Seiten, aber doch auch gute. Er scheint manchmal etwas überheblich zu sein, dann wieder sehr naiv und unbedarft. Aber er kann auch Gefühle zeigen und für seine Fehler einstehen.
Dagegen ist mir Mellie mit der Zeit immer unsympathischer geworden. Sie erwartet Dinge von Tom, die er gar nicht leisten kann, weil ihm einfach das entsprechende Wissen fehlt.
Laryon konnte ich nicht wirklich einschätzen. Mal war er der nette hilfsbereite Junge, dann wiederum war er aggressiv und ablehnend.
Auf jeden Fall war es interessant, die Entwicklung der Charaktere mitzuerleben. Langweilig wurde es mir mit dieser Lektüre nie, auch wenn nicht immer etwas Aufregendes passierte.
Ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen.
Vier Sterne = sehr gut