Rezension

Liebe, Leid und viel Hoffnung

Die Klänge der Freiheit -

Die Klänge der Freiheit
von Tara Haigh

Bewertet mit 5 Sternen

Die Geschichte beginnt 1943 als Inge eine Ausbildung zur DRK-Schwester macht. Ihr Wunsch in Afrika eingesetzt zu werden wird nicht berücksichtigt, und so landet sie an der Ostfront in Charkow. Dort wird sie ins kalte Wasser geschmissen und sieht ein Leid nach dem anderen. Doch dann erhält sie die Chance nach Italien zu gehen.

Dieses Buch hat mich so beeindruckt das ich es garnicht richtig in Worte fassen kann. Ich habe es geliebt wie Inge sich immer weiter im Buch entwickelt hat. Manchmal hatte ich beim lesen das Gefühl das ich in ihrem Kopf sitze und ihre Zerrissenheit was richtig und falsch ist zu 100 Prozent fühle. Aber auch die anderen Charaktere waren extrem gut ausgearbeitet und ihre Entwicklung logisch durchdacht. Immer wieder nach einigen Kapiteln machte ich Pause und hab dann selber nach Dokumentation und Schriftstücken aus der Zeit gesucht. Das ein Buch mich so packt und zum nachforschen bewegt hatte ich schon lange nicht mehr. Auch die Lieder die Inge auf der Geige gespielt hat, habe ich mir dann im jeweiligen Kapitel angehört. Nicht zu vergessen das mich das Buch ohne übertriebenem Drama, trotzdem zu der einen oder anderen Träne gebracht hat. Das Ende ist echt sehr gelungen! Und der Epilog am Ende war dann nochmal die Kirsche auf der Torte. Ich bin mir sicher das dieser Roman mir sehr lange in Erinnerung bleiben wird.
Ich ärgere mich fast schon, das ich die Autorin nicht schon früher entdeckt habe. Es wird garantiert nicht das letzte Buch von ihr sein was ich lesen werde, und ich hoffe auch das sie mehr solcher Romane schreibt. 
Das Cover hat mir auch sofort gefallen und hilft einem sich Inge noch besser beim lesen vor zu stellen. 

Ich kann es jedem der historische Romane mag einfach nur ans Herz legen. Langeweile kommt in keinem einzigem Kapitel auf!