Rezension

magisch und voller Intrigen

Die Stadt aus Messing -

Die Stadt aus Messing
von S. A. Chakraborty

Bewertet mit 5 Sternen

Bereits das Cover des ersten Bandes ist magisch und zieht einen in seinen Bann. Der Auftakt der Trilogie begeistert durch das orientalische Setting, tolle Charaktere und mythische Kreaturen, Wendungen und eine atemberaubende Atmosphäre.

Der Blick in das Glossar offenbart erst einmal viele Namen und auch viele Informationen. Ich hatte erst Bedenken, dass diese Fülle von Informationen einen zu sehr fordert und man eventuell nur langsam in die Geschichte findet. Tja, geirrt. Man startet sehr gut mit der Protagonistin Nahri in die Geschichte, ist sofort von der Story und der Welt, der abenteuerlichen Reise nach Daevabad, gefesselt.

Es gibt zwei Handlungsstränge. Berichtet wird aus Nahris und Alis Sicht. Die Sichten sind konträr und ergänzen sich hervorragend. Der Fokus bei Nahri liegt etwas mehr auf Magie und bei Ali rückt die Politik in den Vordergrund. Es ist abwechslungsreich und wird bis zum Cliffhanger am Ende des Buches nicht langweilig. Dazu trägt auch der gute Schreibstil bei. Man kann wunderbar abtauchen.

Das World-Building ist herausragend. Es lohnt sich beim Lesen einen Gang herunter zu schalten, damit man in der zunehmend komplexeren Welt den Überblick behält. Die Karte am Anfang und das Glossar helfen zwar, trotzdem muss man aufmerksam lesen.

Die Belohnung ist eine außergewöhnliche Geschichte – magisch und voller Intrigen. Für mich ist „Die Stadt aus Messing“ von S. A. Chakraborty ein Highlight.