Rezension

Magischer Krieg

Children of Virtue and Vengeance - Tomi Adeyemi

Children of Virtue and Vengeance
von Tomi Adeyemi

Bewertet mit 3 Sternen

Nachdem im ersten Teil der Children-of-Blood-and-Bone-Reihe die Magie nach Orïsha zurückgekehrt ist, entbrennt in der Fortsetzung ein Krieg zwischen der Krone und dem magischen Volk. Die bekannten Figuren, allen voran Zélie, nehmen darin besondere Rollen ein. „Ich weiß, dass mein Status als Clanälteste mir helfen wird, Inan zur Strecke zu bringen, doch mit jedem vergehenden Tag scheint mir die Freiheit, nach der ich mich so sehne, in weitere Ferne zu rücken.“

Meine Freude, wieder in die Fantasywelt Orïsha einzutauchen, wurde durch wiederholende Handlungsmuster etwas gebremst. Es ist ein Hin und Her zwischen Gut und Böse, ein Krieg, der durch Angriffe und Gegenschläge geprägt ist, nur eben mit der Besonderheit, dass dabei magische Kräfte eingesetzt werden. Und auch wenn manche Beschwörungsformel dabei ständig wiederholt wird, bleibt sie, aufgrund der zuhauf eingesetzten erfundenen Sprache der Magier, dennoch für den Leser unverständlich. Trotz meiner verhaltenen Meinung zu diesem Zwischenteil bin ich gespannt, wie im Finale der Trilogie eine neue Welt aufgebaut wird.