Rezension

Martin in der Zwickmühle

Affären, Alpen, Apfelstrudel - Der erste Fall für Chefinspektor Egger - Walter Bachmeier

Affären, Alpen, Apfelstrudel - Der erste Fall für Chefinspektor Egger
von Walter Bachmeier

Bewertet mit 1.5 Sternen

Allgemein: Das Cover finde ich klasse gestaltet. Es ist peppig, freundlich, auffällig und ansprechend. Der Schreibstil ist recht gut zu lesen.

Meinung: Martin kommt über seine verstorbene Frau nicht hinweg. Das ist ja schon einmal menschlich. Von Seite zu Seite wird er mir immer unsympathischer. Martin handelt unprofessionell und ist gemein. Auch die ganzen Nebencharaktere konnten meine Sympathie nicht gewinnen. Manche wie seine Schwester  oder seine Söhne waren eher neutral und daher auch nicht unsympathisch, doch die Studentinnen und Martin, die ja die Hauptrollen innehatten, waren mir total unsympathisch. Ich wollte auch nicht mit den Mädels befreundet sein. Das Buch handelt eher von Martin, seiner Trauer und Liebe als wirklich von dem Fall. Die erste Hälfte war dabei noch ganz okay und in der zweiten fand ich es leider gar nicht mehr gut. Die Auflösung des Falls war dann weniger dramatisch, da hätte mehr Spannung sein können, die kam so plötzlich und unspektakulär. Und immer die Darstellung, dass ohne ihn gar nichts geht, fand ich übertrieben, wie auch das mit den Mädchen und den Gefühlen. Oft wünsche ich mir bei Krimis, die Ermittler auch privat etwas besser kennen zu lernen, aber das war mir zu viel - war mehr Beziehung und sein komisches Denken als ein Krimi.

Fazit: Ein Krimi, der mir zu übertrieben und zu wenig Krimi war und mich leider gar nicht überzeugen konnte.