Rezension

Mitreißender Auftakt einer neuen Saga

Wie Spuren am See - Die Erbin -

Wie Spuren am See - Die Erbin
von Sibylle Baillon

Ich lese sehr gerne Romane über Familiengeheimnisse, die nach und nach gelüftet werden. Und bereits nachdem ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war klar, dass ich es unbedingt lesen möchte. Ich wurde auch gut davon unterhalten und vor allem das Ende hat mich richtig mitgerissen.

Die Geschichte dreht sich um die Frankfurter Fotografin Isabella, die von einer Unbekannten ein Haus am Bodensee erbt. Während sie versucht, diesem Mysterium auf den Grund zu gehen, lernt sie den Sagenforscher Chris kennen. Gemeinsam tauchen die beiden in die aufregende Vergangenheit der Erblasserin Ada - einst eine berühmte französische Schauspielerin - ein, wobei sie sich auch privat immer näherkommen. Im Zuge ihrer Recherchen deckt Isabella nicht nur ein lang vergessen geglaubtes Verbrechen auf, sondern kommt auch hinter ein wohlbehütetes Geheimnis ihrer eigenen Familie …

Ich habe gut in die Storyline hineingefunden. Der bildliche und flüssige Schreibstil der Autorin hat auch dazu geführt, dass ich richtig mitgefiebert habe und die Seiten nur so dahingeflogen sind. Somit war ich nach nur wenigen Tagen schon durchgeflogen.

Isabella war mir von Anfang an sympathisch und ich habe sie gerne dabei begleitet, wie sie am Bodensee – und natürlich an der Seite von Chris – regelrecht aufgeblüht ist. Die Geschichte wurde aus ihrer Sicht erzählt und auch aus der Sicht von Ada in der Vergangenheit. Das fand ich spannend, aber mir wäre es sogar lieber gewesen noch ein paar Kapitel mehr von Ada zu lesen.

Das Ende und die Auflösung des Geheimnisses haben mich dann so richtig mitfiebern lassen und machen richtig Lust auf die Fortsetzung. Ich wurde auf jeden Fall wirklich gut von dem Buch unterhalten. Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen!