Rezension

Mysteriös. Neuartig. Überraschend.

Die Nordlicht-Saga 1: Fate and Fire -

Die Nordlicht-Saga 1: Fate and Fire
von Ivy Leagh

"Fate & Fire" ist der Auftaktband der Nordlicht-Saga Dilogie und gleichzeitig auch das Debüt von Ivy Leagh. Erzählt wird zum größten Teil aus der Perspektive der Protagonistin Emma in der Ich-Form. Das Setting im White-Mountains-Nationalpark bzw Lincoln ist sehr gut gewählt und lässt einige Forks-Vibes  mitschwingen. Im ersten Teil der Geschichte spürt man klare Twilighteinschläge. Wer liebt die Story denn nicht?
Emma macht im Handlungsverlauf eine schöne Entwicklung durch. Leider bin ich bis zum Schluss nicht wirklich mit ihr warm geworden. Woran das genau liegt, kann ich nicht sagen. Ihre Zuneigung für Marc, ihrem Love Interest, konnte ich dafür umso besser nachvollziehen. Emmas bester Freund Tom hat mir sehr gut gefallen, leider ging er im Verlauf zwischenzeitlich etwas unter und den Grund dahinter, habe ich nicht ganz verstanden.
Die Geschichte selbst beginnt sehr gemächlich, bis plötzlich gefühlt alles auf einmal passiert.
Manchmal hatte ich, vielleicht auch dadurch, das Gefühl etwas überlesen zu haben. Teilweise habe ich Abschnitte deshalb mehrfach gelesen, was meinen Lesefluss etwas gestört hat. Mit zunehmender Seitenzahl versteht man aber trotzdem die Zusammenhänge. Der Schreibstil  der Autorin ist davon abgesehen sehr flüssig und fesselnd.
Für ein besseres Personenverständnis hätte ich mir ein Glossar am Ende gewünscht.
Besonders gut hat mir die Grundidee des Buches gefallen und was sich hinter Marc verbirgt. Das ist definitiv ein ganz neuer Ansatz, der mich begeistern und überraschen konnte.
Trotz meiner Kritik habe ich "Fate & Fire" sehr gerne gelesen und das Ende lässt mich die Fortsetzung herbeisehnen.
Fazit:
Ein gelungenes Debüt, welches ganz viel Potential zeigt und mich mit seinem Setting und der Grundidee überzeugen konnte.