Rezension

Mythische Nordlichter

Die Nordlicht-Saga 1: Fate and Fire -

Die Nordlicht-Saga 1: Fate and Fire
von Ivy Leagh

Bewertet mit 3.5 Sternen

„Fate and Fire“ hat mich durch dieses echt coole, fast schon herbstlich anmutende Cover gelockt. Irgendwie gefällt mir das Zusammenspiel aus Farben, Blattmotiven und Funken richtig richtig gut, ich könnte mir immer wieder angucken.
Zum Inhalt: Emma lebt ein beschauliches Leben, ihre größten Sorgen gelten der Gesundheit ihres Vaters und dem Fortbestand des Familiengeschäfts. Doch alles ändert sich, als Marc an ihre Schule wechselt. Der Neffe des Sheriffs sieht nicht nur umwerfend gut aus, ihn umgibt auch eine mysteriöse Aura, zu der Emma sich gleichzeitig hingezogen fühlt, sie aber auch fürchtet. Etwas in ihr reagiert auf Marcs durchdringende Blicke. Und auch wenn sie es im ersten Moment noch nicht weiß, so sind ihre Schicksale untrennbar miteinander verbunden.
Mir gefällt die Nordlicht-Mystik, die immer mal wieder aufgegriffen wird, richtig gut und es ist auf jeden Fall mal eine nette Abwechslung zu Vampir-Geschichten, die ja aktuell wieder hoch in Kurs stehen. Der Sagen-Anteil im Buch ist ausreichend um einen groben Überblick zu bekommen, worum es eigentlich geht, trotzdem ist die Geschichte ja noch nicht auserzählt und ich bin sicher, dass es da im nächsten Band noch einiges zu entdecken gibt.
Die Charaktere in dieses Buch finde ich irgendwie schwierig, so richtig bin ich nicht an sie rangekommen, auch wenn Emma nett und sympathisch wirkt. Zwischendurch hatte ich immer wieder „Twilight-Vibes“, einige Szenen kamen mir da einfach sehr bekannt vor. Auf jeden Fall ist ja noch Potential für charakterliche Entwicklungen vorhanden.
Das Ende hat mich ehrlich gesagt ziemlich verwirrt, weil ich daran keinen Zusammenhang zur vorherigen Handlung sehe. Ja, es ist ein Reihenauftakt, aber ich mag es wenn die Bücher in sich einen sinnvollen Abschluss bekommen.
Ich würde 3,5 Sterne vergeben