Rezension

Nachher geht die Welt unter

Die letzte Erzählerin -

Die letzte Erzählerin
von Donna Barba Higuera

Bewertet mit 5 Sternen

Was nach einem absoluten Horrorszenario klingt, wird für die zwölfjährige Petra zur Realität - ein Kometenschlag wird jegliches Leben auf der Erde auslöschen. Nur ein paar wenige, privilegierte Menschen können sich auf Raumschiffe retten, die einen fernen Planeten als Ziel haben: Sagan. Mit der Hoffnung auf ein besseres Leben, einen Neuanfang muss Petra ihre geliebte Grossmutter zurücklassen und macht sich mit ihren Eltern und ihrem jüngeren Bruder auf die Reise ins Ungewisse. Während dieser über 300 Jahre dauernden Reise werden die Menschen quasi in Stase gehalten und ihre Gehirne mit Wissen gefüttert. Doch Petra möchte eigentlich nur die Märchen ihrer Grossmutter weitererzählen, eine Erzählerin sein. Doch als Petra aus diesem Tiefschlaf geholt wird, ist alles ganz anderes als gedacht...

Mir hat der Schreibstil der Autorin unheimlich gut gefallen. Er war flüssig zu lesen und enorm bildhaft. Auch die einzelnen Charaktere konnten mich voll und ganz überzeugen. Vorallem Petra, wie sie sich im Verlauf der Geschichte entwickelt, wie sie mit Verlust, Trauer umgeht.

Meines Erachtens ist die Geschichte für Kinder ab 11 nicht sonderlich geeingnet, da doch verschiedene Thematiken angesprochen werden, mit denen einige nicht - bzw. noch nicht - umgehen können. Meine Tochter ist fast 14 und fand das Buch absolut lesenswert und war fasziniert.

Eine absolute Leseempfehlung von mir für Kinder ab 13/14 und natürlich auch Erwachsene, die gern Dystopien lesen.