Rezension

Nette, aber eher substanzlose Liebesgeschichte

Beyond Now -

Beyond Now
von Abby Brooks

Bewertet mit 3 Sternen

Worum geht’s?

Schon seit er sechs Jahre alt ist, ist sich Caleb sicher, dass er seine beste Freundin Maisie heiraten will. Als ihre Familie dann jedoch umzieht und der Kontakt zwischen den beiden abbricht, glauben sie ihre Beziehung schon verloren. Jahre später kehrt Maisie durch einen Zufall zurück nach Hause – und die Anziehung zwischen den beiden ist auf wundersame Weise noch immer so stark, wie sie es vor dreizehn Jahren war.

 

Meine Meinung

Eine wiedergefundene große Liebe und zweite Chancen – eigentlich ist das genau der richtige Stoff, um mich zu begeistern. Leider hatte ich beim Lesen dieses Buches dann aber irgendwie das Gefühl, eine Geschichte ohne Substanz zu lesen, was insgesamt eher enttäuschend war.

Der Schreibstil an sich hat noch kein Problem für mich dargestellt, man kam flüssig durch die Geschichte durch und hatte lediglich hin und wieder mal das Gefühl, dass einige Stellen vielleicht etwas abgehackt geschrieben wurden.

Auch die Charaktere fand ich prinzipiell sympathisch, was sowohl auf die Protagonisten, als auch auf Calebs Familie zutraf. Was mich dann aber ein wenig gestört hat, waren die Extreme, zu denen ihre Gefühle geneigt haben, und die daraus für mich resultierende mangelnde Griffigkeit der Handlung.

Die Beziehung von Caleb und Maisie reicht zwar bis weit in ihre Kindheit zurück, was eine Phase des Kennenlernens eigentlich eher unnötig gemacht hat, mir persönlich ging der Übergang von mehreren Jahren absoluter Funkstille zur einzig wahren Liebe aber trotzdem zu schnell. Die Geschichte an sich bot aufgrund ihres eher geringen Umfangs vielleicht auch ein zu wenig Raum für authentische Entwicklungen, aber für meinen Geschmack war der Aufbau der Handlung in der vorhandenen Konstruktion einfach nicht wirklich zufriedenstellend gelöst und nur schwer greifbar.

 

Fazit

Auch wenn ich die Figuren dieser Geschichte wirklich nett fand, konnte mich ihre Beziehung leider nicht so ganz abholen. In meinen Augen hätten die Protagonisten noch ein paar Kapitel mehr gebraucht, um sich gegenseitig neu kennenlernen zu können und etwas weniger hektisch durch die Handlung zu stolpern. Nett lesen kann man dieses Buch dabei zwar auf jeden Fall, die Umsetzung hat aber leider eher weniger meinen Geschmack getroffen.

Dafür gibt es von mir knappe drei Bücherstapel.