Rezension

nette magische Story, leider offenes Ende

Silvercliff Hall – Vom Zauber geküsst -

Silvercliff Hall – Vom Zauber geküsst
von Aniela Ley

Bewertet mit 3.5 Sternen

Band 1 aus der Silvercliff Hall entführt die Leser*innen ins magische Oxford. Die Welt dort ist geteilt in Ordinaries & Elevierten. Als die Elevierte Emilia Vandercould aus Versehen auf den Ordinary Nathan prallt, katapultiert sie ihn in eine Welt, von der er bisher nichts ahnte. Ihre Auren sind nun aneinander gebunden und das führt zu einigen Turbulenzen. Emilia ist auf dem Weg zur Bibliothek von Silvercliff Hall, von wo aus sie ein Hilferuf ereilt hat. Die Familienehre steht auf dem Spiel. Ihre Großtante, die Leiterin des dort ansässigen Internats, ist spurlos verschwunden und ihr Ruf deutlich angeknackst. Obwohl Emilia versucht, Nathan außen vor zu halten, lässt er dies nicht zu und er erweist sich als recht nützlich mit seinem gesunden Menschenverstand und löst so das ein oder andere Rätsel, das den Magisch-Begabten als zu kompliziert und schwierig erschien.

Das Buch liest sich schnell und leicht, es ist hübsch aufgemacht: Die zwei Perspektiven (es wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten berichtet) tragen zur Spannung bei. Liebe und Magie kommen natürlich auch nicht zu kurz. Es ist sprachlich recht simpel gehalten. Der Cliffhanger am Ende ist ein bisschen enttäuschend, da im Grunde keiner der aufbauten Stränge wirklich aufgelöst wird…  Man wird also gezwungen Band 2 zu lesen, wenn man wissen will, wie es weitergeht. Wenigstens hätte das ein oder andere, meiner Meinung nach, zu Ende gebracht werden müssen.